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Wechseljahre (Klimakterium, Menopause)
Vor Jahren musste die große Studie mit Frauen in den Wechseljahren, die Hormonersatztherapie erhalten hatten, abgebrochen werden. Zu groß zeigte sich das Risko für diese Behandlungsmethode. Das Risiko für Brustkrebs, Herzerkrankungen, Schlaganfall, Embolien und Gallenblasen-Entzündungen erhöhte sich signifikant während dieser pharmazeutischen Behandlung. Doch nicht erst seitdem suchen viele betroffene Frauen aus guten Gründen Hilfe in der Naturheilkunde. Eine Vielzahl der typischen Beschwerden während der Wechseljahre können durch gesunde Lebensgewohnheiten und gezielte Unterstützung durch natürliche Präparate gelindert oder beseitigt werden.
Was passiert in den Wechseljahren?
Zwischen dem 40. und 55. Lebensjahr stellen die Eierstöcke in der Regel die Hormonproduktion ein. Etwa um das 50. Lebensjahr herum führt dies zum Ausbleiben der monatlichen Regel und damit einher gehende Beschwerden. Wenn die Eierstöcke operative entfernt wurden, setzen die Wechseljahre sofort ein. Wie stark diese Wechseljahresbeschwerden ausgeprägt sind, ist bei Frauen sehr unterschiedlich. Etwa 6 Jahre vor der Menopause –d.h. der letzten Regelblutung– treten Zyklusstörungen wie unregelmäßige Blutungen oder längere Blutungen auf. Die typischen vegetativ-psychischen Beschwerden treten in der Regel eher in der Zeit nach der letzten Blutung auf.
Welche Beschwerden sind „typisch“?
Durch den Abfall des Östrogenspiegels steigt in der Postmenopause, also der Zeit nach der letzten Regel, das Risiko für Herzerkrankungen und Osteoporose. Zu den Wechseljahresbeschwerden gehören vor allem Hitzewallungen, Kälteschauer, Schweißausbrüche, Schwindel, Herzklopfen, Angina-Pectoris-ähnliche Beschwerden, sexuelle Unlust, trockene Scheide, Schlaflosigkeit, Angstgefühle, Abnahme der Leistungsfähigkeit, Vergesslichkeit, Antriebsschwäche, Stimmungslabilität, Depressionen und Reizbarkeit.
Wann ist es sinnvoll anzufangen?
Zunächst einmal ist es wichtig zu erkennen, dass es in den Wechseljahren zu einer hormonellen Umstellung des Körpers kommt. Wechseljahre sind also keine Krankheit. Sie sind ein normaler Abschnitt im Leben einer Frau, während dessen es zwar physisch wie psychisch zu Veränderungen kommt, doch wie jeder neuer Lebensabschnitt auch seine positiven Seiten hat und neue Freiräume eröffnet.
Ideal ist, wenn bereits vor den ersten Wechseljahresbeschwerden – also präventiv – auf diese Umstellungen des weiblichen Körpers reagiert wird. Frauen ab 35 bis 40 können schon zu diesem Zeitpunkt durch sinnvolle Möglichkeiten dafür sorgen, dass klimakterische Beschwerden weniger stark ausfallen.
Dazu gehören:
Eine basenreiche und vitalstoffreiche Ernährung. Regelmäßige Bewegung und das Vermeiden von Übergewicht.
Zudem helfen vor und während der Wechseljahre eingenommene natürliche Präparate und Heilpflanzen gegen auftretende Beschwerden – ohne die bekannten Risiken der synthetischen Hormonersatztherapie.
Wie kann man den Alterungsprozess verzögern?
Eine Reihe von Faktoren beschleunigen den Alterungsprozess und erhöhen besondere das Risiko für Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen. Den so genannten freien Radikalen haben auch hier eine zentrale Bedeutung. Sie begünstigen Gefäßerkrankungen ebenso wie die Krebsentstehung. Auch bei chronischen Entzündungen spielen sie eine wichtige Rolle. Die Bildung freier Radikaler wird durch Schadstoffe aus Umwelt, falscher Ernährung, Zigarettenkonsum, UV-Strahlen, Stress, Erkrankungen und anderen Faktoren beschleunigt.
Zahlreiche natürliche Präparate können hier wirksam helfen. Sie wirken antioxidativ – also gegen freie Radikale. Dazu helfen Vitamine, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe.
Vitamin C (1200 mg) in Kombination mit dem Bio-Flavonoiden konnte in Studien die typischen Hitzewallungen verringern. Die Amalaki-Frucht enthält sehr viel natürliches Vitamin C einschließlich Bioflavoniden.
Die Kombination eines hochdosierten natürlichen Multivitamins mit Spurenelementen und Bio-Flavonoiden hat über die allgemein gesundheitsfördernde Wirkung hinaus auch ihren Platz in der Anti-Aging-Therapie und kann Wechseljahrsbeschwerden reduzieren helfen.
Das ayurvedische Präparat DAILY 2 Phytamine kombiniert sinnvoll die verschiedenen natürliche Radikalfänger und Antioxidanzien in natürlichem Verbund.
Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen während den Wechseljahren
Nach den Wechseljahren nehmen bei Frauen Herz-Kreislauf-Erkrankungen drastisch zu. Zusätzlich zu den seit langem bekannten Risiko-faktoren Bluthochdruck, Übergewicht, erhöhte Blutfettwerte (insbesondere Cholesterin), Diabetes mellitus, Gicht, Bewegungsmangel und Rauchen wurde ein weiterer entdeckt. Es handelt sich um die Aminosäure Homocystein, die als Stoffwechsel-Zwischenprodukt entsteht und das Entstehen der Arterienplaques - und damit Arteriosklerose - begünstigt. Mehr als die Hälfte der über 50-Jährigen haben einen erhöhten Homocysteinspiegel im Blut. wobei mittlerweile Werte ab 9 mikromol/l als behandlungsbedürftig einstuft werden. Die Therapie ist in diesem Fall erstaunlich einfach: eine Kombination aus verschiedenen B-Vitaminen und das Meiden von sogeanannten „Transfetten“ kann den Homocysteinspiegel nachweislich senken und sogar bereits vorhandene arteriosklerotische Plaques reduzieren helfen. Transfette entstehen durch erhitzte Fette (z.B. Bratfett, gebratenes Fleisch, Margarine).
Auch erhöhte Cholesterinspiegel können durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln gesenkt werden. Hier kommen aus der Traditionellen Indischen Medizin z. B. kalt gepresstes Schwarzkümmelöl, die ayurvedischen Heilpflanzen Guggul (Commiphora mukul) und Gotu kola (Centella asiatica) in Frage.
Wie können die natürlichen Phytoöstrogene helfen?
Phytoöstrogene kommen in vielen Pflanzen vor und können hormonähnliche Wirkungen haben. Pflanzliche Hormone werden auch als PGRs (plant growth regulators) bezeichnet. Sie sind in der Pflanze für deren Wachstum wichtig sind. In verschiedenen Studien konnte nachgewiesen werden, dass der Verzehr von Phytoöstrogenen die Rate von Hitzewallungen ebenso wie vaginale Trockenheit deutlich reduzieren konnte. In Tierstudien konnte außerdem gezeigt werden, dass eine isoflavonreiche Ernährung den durch Entfernung der Eierstöcke ausgelösten Knochenverlust teilweise verhinderte.
Welche Heilpflanzen sind besonders reich an Phytohormonen?
Am bekanntesten in Europa ist Soja ist für seinen hohen Gehalt an den Pflanzenöstrogenen. Soja wirkt vor allem dann, wenn es bereits vor den Wechseljahren konsumiert wurden.
Günstiger wirken daher häufig pflanzliche Substanzen, wenn sie zum einen bereits vor den Wechseljahren eingenommen werden und wenn diese nicht unbedingt auf Soja-Basis sind.
Traditionell werden folgende Heil- und Anti-Aging-Pflanzen aus dem Ayurveda bei Wechseljahresbeschwerden empfohlen, die reich an diesen wichtigen Phytoöstrogenen sind: Shatavari und Schwarzkümmelöl mit Beta-Sitosterin.
Diese beiden hilfreichen Präparate aus dem Ayurveda sind als Frauen-Phytamine-Set erhältlich.
Ein erhöhter Cholesterinspiegel kann auch mit ayurvedischen Heilpflanzen sicher und auf natürliche Weise gesenkt werden. Mehr unter Cholesterin natürlich senken.
Was hilft gegen die unangenehmen depressiven Verstimmungen?
Auch gegen diese unangenehme Begleiterscheinung der Wechseljahre ist nicht nur ein Kraut gewachsen. Die antidepressive Wirksamkeit verschiedener pflanzlicher Substanzen konnte in zahlreichen Studien nachgewiesen werden und gilt heute als unumstritten. Da die sexuelle Unlust auch teilweise auf die allgemeine Niedergeschlagenheit zurückgeführt werden kann, besteht auch in diesem Bereich die Möglichkeit einer Besserung durch die Einnahme ayurvedischer Heilpflanzen.
Diese sind im Ayurveda-Präparat BrainCare sinnvoll kombiniert und rein natürlich enthalten.
Was kann bei sexueller Unlust während diese Zeit helfen?
Ayurvedische Pflanzen sind seit Jahrtausenden nicht nur für ihre heilenden Eigenschaften bekannt, sondern auch für ihre aphrodisierenden Wirkungen. Das Präparat LoVegra enthält die wichtigsten ayurvedischen Pflanzen mit aphrodisierenden Wirkungen. Die Heilpflanze Shatavari kann Frauen auch hier unterstützen und sollte sinnvollerweise mit LoVegra kombiniert werden.
Wenn der Verkehr aufgrund von Scheidentrockenheit Beschwerden macht, kann eine ayurvedische Vaginalcreme Linderung verschaffen. Unter dem Namen Pinon gibt es eine rein pflanzliche Vaginal- und Erektionscreme aus dem Ayurveda, die sowohl für Frauen als auch für Männer geeignet ist. Sie fördert im Vaginalbereich die Durchblutung der Muskulatur als auch die Lubrikation.
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Leistungsminderung und Antriebsschwäche sprechen möglicherweise ebenfalls gut auf die Ayurveda- Heilpflanze Shatavari an, gegen Vergesslichkeit und zur Unterstützung der Konzentrationsfähigkeit können die Heilpflanzen Gotu kola und Brahmi, die die Hirndurchblutung verbessern können, hilfreich sein.
Empfehlungen
Wie hier erläutert, können eine Reihe von pflanzlichen Präparaten aus dem Ayurveda auf sanfte und natürliche Weise bei Wechseljahresbeschwerden helfen. So kann die Einnahme von sinnvoll zusammengestellten Ayurveda-Präparaten bereits eine Reihe der häufigen Wechseljahresbeschwerden reduzieren helfen.
Durch die Regelblutungen werden Säuren ausgeschieden, u.a. auch zum Schutz des ungeborenen Kindes während der Schwangerschaft. In der Menopause kann der weibliche Körper die überschüssigen Säuren nicht mehr wie vorher über die Regelblutungen freisetzen, weswegen der Säure-Base-Haushalt durch eine bewußte, basenreiche Kost und gegebenenfalls auch durch Basenbäder unterstützt werden sollte. Natürliches Zink (Yashad Bhasma) ist am Säure-Base-Haushalt und am hormonellen Stoffwechsel beteiligt. Daher kann eine Einnahme von natürlichem Zink auch hier sinnvoll sein.
Auf diesem natürlichen Weg können die meisten Frauen die Wechseljahre auch ohne Chemie gut überstehen und den neuen Lebensabschnitt als neue Herausforderung begrüßen.
Bewußte Ruhephasen für Entspannung (z.B. nach Jacobsen) wie auch ausgedehnte Spaziergänge und Bewegung in der Natur (z.B. Nordic Walking) unterstützen den Stoffwechsel und die klimakterische Umstellung.
Quellen/Studien:
Anonymous, Case Study on Amla-related patent, Technology Information, Forecasting & Assessment Council (TIFAC) Bulletin, 2001; 7(3-4): 6-6. Williamson EM (editor), Major Herbs of Ayurveda, 2002 Churchill-Livingstone, London.
Andere Saponine sowie Isoflavone, die in der Shatavari enthalten sind, zeigen "hormon like" (Hormon ähnliche) Wirkungen, die die traditionelle und wirksame Verwendung als tonisches Fortpflanzungsmittel und zur Linderung der Symptome der Menopause erklären.
Wissenschaftler der Ayurveda-Fakultät an der Benaras Hindu University (BHU) haben intensiv die traditionelle Ayurveda-Heilpflanzen einschließlich der “Wunderpflanze” Brahmi erforscht. BHU konnte die Steigerung der Gedächtnisleistungen von Schulkindern nachweisen.
Karola Berger: Gesund und schön mit Schwarzkümmel. Urania Verlag, Berlin 1998.
Hermann Ehmann: Schwarzkümmel. 4. Aufl. Lebensbaum Verlag, 2000.
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Diese Informationen basieren auf verschiedenen Veröffentlichungen, für deren Richtigkeit wir keine Haftung übernehmen. Ferner sollten diese Informationen nicht zur Behandlung von Erkrankungen genutzt werden. Falls Sie Medikamente einnehmen oder in ärztlicher Behandlung sind, sollten Sie vor der Einnahme jeglicher Vitalstoffe und Nahrungsergänzungsmittel Ihren Arzt zu Rate ziehen.
Eine Anwendung bei Kindern sollte in jedem Fall mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden, da die meisten Studien mit Erwachsenen durchgeführt werden und Verzehrempfehlungen für Kinder in der Regel nicht bekannt sind.