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Neem (Niembaum, indische Stachelbeere)

Botanischer Name: Azadirachta indica, Synonyme: Melia azadirachta L.,
                                  Antelaea azadirachta (L.)

Gebräuchliche Namen: Azadirachta, Niem, Neem, Margosa, margosier (fr.), Azad Dirakht
                                         (pers.), Neeb (arab.), für das Öl auch Nimbin oder Nimbidin

Deutscher Name: Niem, Niembaum, Margosa

Familie: Mahagonigewächse (Meliaceae)

Englische Namen: Nimtree, Indian-lilac, in Indien auch „Divine tree“ oder „Heal all“

Nutzbare Pflanzenstoffe: alle Teile des Baums, vor allem Samen

Neem

Der Niembaum ist ein schnellwachsender, (meist) immergrüner Baum, der durchschnittliche Wuchshöhen von 15 bis 20 Metern - unter günstigen Bedingungen bis zu 40 Metern - erreicht. Das Wurzelsystem besteht aus einer starken Hauptwurzel, die doppelt so tief in das Erdreich reichen kann wie der Baum hoch ist, sowie einem verzweigten Wurzelsystem. Die Frucht ist eine olivenähnliche Steinfrucht. Die Fruchthaut ist dünn, das Fruchtfleisch gelblichweiß und bitter-süß im Geschmack. Die Frucht enthält einen, in seltenen Fällen auch mehrere Samen.

Der Niembaum stammt ursprünglich aus Indien, Pakistan und Myanmar (Burma). Er ist auf tropisches bis subtropisches Klima angewiesen. Durch den Menschen wurde der Baum auch in Amerika, Afrika und Australien sowie auf den pazifischen Inseln heimisch.

Den Indern sind die Vorzüge des Niembaums seit Jahrtausenden bekannt, viele Extrakte des Baums werden in der Ayurveda-Medizin verwendet.

Der Hauptbestandteil des Niemöls (auch Nimbin genannt), das Azadirachtin,  wird aus den gepressten Samen gewonnen.

Der für die Wirkung wohl hauptverantwortliche Wirkstoff Azadirachtin konnte erstmals 1968 aus dem Baum isoliert werden. 1985 wurde die Struktur des Moleküls aufgeklärt und publiziert. Die synthetische Herstellung von Azadirachtin gelang nach über 20 Jahren Forschung erstmals 2007 durch ein britisches Team um Steven V. Lev, Professor für Organische Chemie an der Universität von Cambridge. Achten Sie daher darauf, dass Niem-Produkte nicht synthetischen Ursprungs enthalten sind.

Der Niembaum besitzt diverse medizinisch nutzbare Eigenschaften. Er wird als natürliches Mittel gegen Kopfläuse und in der Zahn- und Mundhygiene genutzt und hilft bei Diabetes mellitus und Krebs. Er kann auch einen erhöhten Cholesterinspiegel reduzieren. Ebenso wird das Öl des Niembaums bei der natürliches Bekämpfung von Hausstaubmilben eingesetzt.

Niem-Produkte wirken antibakteriell und antiviral.

Wie kann Niem im Körper wirken und verwendet werden?

• antibakteriell, antifungal und antiviral
• gegen intestinale Parasiten und Würmer
• zur Blutreinigung
• sedative Eigenschaften (beruhigend)
• Anti-Aging für die Haut (elastisch)
• bei Hauterkrankungen (z.B. Akne, Hautpilz, Schuppen, Exzeme, Scheidenentzündungen)
• vor allem bei Haut- und Körperpflegemitteln
• gegen Hausstaubmilben
• zur Zahn- und Mundhygiene
• zur Unterstützung des Immunsystems (z.B. bei Krebs)
• bei Diabetes

Aufgrund des vielfältigen Nutzens von Niemwirkstoffen und – Produkten wurden seit 1985 vor allem von amerikanischen, japanischen und europäischen Firmen mehr als 90 Patente auf Wirkeigenschaften und Extraktionsverfahren angemeldet. Dies hat zu einer erheblichen Preissteigerung des Niems geführt.

Folgende Inhaltsstoffe enthält Niem vor allem:
Azadirachtin, Meliantriol, Salanin, Nimbin, Nimbidin, Gerbsäure, Phosphor, Harz, Hyperosid, Linolsäure,
Quercetin, Myristizinsäure, Rutin, Schwefel, ätherische Öle

Das Niembaumöl wird für vielerlei kosmetische Produkte verwendet, z.B. Neem-Shampoo, Cremes, Körperlotionen.
Diese Produkte kann man bei Hautproblemen, Pilzerkrankungen und Juckreiz verwenden. Auch bei rheumatischen oder neuralgischen Schmerzen kann eine Einreibung mit Niembaumöl helfen.
Bei Husten und anderen entzündlichen Erkrankungen des Atemapparates kann man einige Tropfen Niembaum-Öl in heisses Wasser tropfen und inhalieren. Auch eine Abkochung aus den Samen kann man zum Inhalieren verwenden.
Kleinere Hautbereiche kann man direkt mit dem Niembaumöl einreiben.
Für größere Bereiche verdünnt man es besser mit einem guten Pflanzenöl, z.B. Mandelöl oder Olivenöl.

Im pflanzlichen Präparat ParaVir Plus sind verschiedene Heilpflanzen mit anti-bakterieller, anti-parasitärer, anti-viraler und antihelminthisch sowie antimykotische Wirkung sinnvoll kombiniert. Dazu zählen auch in Studien nachgewiesene Wirkungen bei Pflanzen wie Neem (Azadirachta indica, Blätter und Rinde),  Kutki (Picrorrhiza kurroa ), Manjistha (Rubia cordifolia) und auch Giloy (Tinospora cordifolia).

Nachgewiesene Wirkung gegen den H1N1-Virus "Schweinegrippe"

Für Giloy (Tinospora cordifolia) wurde unter anderem auch in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen, dass es gegen den H1N1-Virus - auch als Schweinegrippe bezeichnet - effektiv wirkt. Dazu zählt auch die Heilpflanze Hing (Asant oder Asafoetida, lat. Ferula Foetida). Die Heilpflanze Asafoetida ist im Phytopräparat LaxaNatura ProImmun enthalten, das für eine gesunde Verdauung und eine gesunde darmassoziierte Immunabwehr (engl. imune booster)genutzt wird.. Denn es wirkt auch auf die Immunzellen des Darms. Am besten mit der seit Jahrhunderten in Indien und China bewährten Phyto-Rezeptur Triphala und ParaVir Plus, bei Entzündungen des Darms auch mit Shallaki Weirauch (Boswellia serrata) und reinem  Schwarzkümmelöl (Nigella sativa) kombinieren.

ParaVir Plus möglichst mit Bitter Melone (Balsambirne, lat. Mamordica charantia, Karela) kombinieren.

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Mehr Informationen erfahren Sie hier:

Diabetes, Hauterkrankungen, Immunsystem
Shallaki Boswellia, Schwarzkümmelöl,
Kutki

Diese Informationen basieren auf verschiedenen Veröffentlichungen, für deren Richtigkeit wir keine Haftung übernehmen. Ferner sollten diese Informationen nicht zur Behandlung von Erkrankungen genutzt werden. Falls Sie Medikamente einnehmen oder in ärztlicher Behandlung sind, sollten Sie vor der Einnahme jeglicher Vitalstoffe und Nahrungsergänzungsmittel Ihren Arzt zu Rate ziehen.

Eine Anwendung bei Kindern sollte in jedem Fall mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden, da die meisten Studien mit Erwachsenen durchgeführt werden und Verzehrempfehlungen für Kinder in der Regel nicht bekannt sind.

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