Bitte wählen Sie Ihre Sprache
Please choose your language
Triphala
Botanische Namen der enthaltenen Heilpflanzen:Emblica officinalis, Terminalia chebula, Terminalia belerica
Gebräuchliche Namen:Triphala (Sanskrit)
Deutscher Name:Triphala (Indische Stachelbeere, Chebulische Myrobalane, Grüne Myrobalane)
Englische Namen:Triphala, enthält: Amalaki, Chebulic Myrobalan (Haritaki, He Zi: chinesisch, tibetisch),
Green Myrobalan (Terminalia belerica)
Nutzbare Pflanzenstoffe:Früchte
Die ayurvedische Mischung Triphala wird zu gleichen Anteilen aus den drei Myrobalane-Früchten Amalaki (Emblica officinalis), Haritaki (Terminalia chebula) und Bibhitaki (Terminalia belerica) hergestellt.
In Indien wird Triphala seit Jahrhunderten im Rahmen der Traditionellen Indischen Medizin verwendet.
Diese enthaltenen Pflanzen wirken vor allem positiv auf Verdauung und Darm.
Der Fruchtanteil in Triphala enthält vor allem bioaktive Substanzen der Anthraquinone, die die Darmbewegung anregen und den Verdauungsprozeß beschleunigen.
Effektive Wirkungen gegen Multiresistenz in der heutigen Medizin
Multiresistenz von Bakterien gegen Antibiotika stellt in der pharmzeutischen Medizin ein immer größer werdendes Problem dar. Die meisten Multiresistenzen werden in Krankenhäusern auf Patienten übertragen. In deutschen Krankenhäusern kommen 20 mal häufiger multiresistente Infektionen bei Patienten vor als z.B. in den Niederlanden. Dort werden aus Deutschland stammende Patienten zur Prophylaxe zunächst in Quarantäne genommen.
Die in Triphala enthaltenen indischen Heilpflanzen haben in verschiedenen Studien effektive Wirkungen gegen multiresistente Bakterienstämme wie z.B. Staphylococcus aureaus gezeigt.
Steigerung der Anzahl roter Blutkörperchen und Hilfe beim Abbau von Fettgewebe
Triphala steigert die Anzahl roter Blutkörperchen und hilft effektiv bei der Beseitigung von unerwünschten Fettzellen im Körpergewebe. Direkt im Mund gelöst, hilft es gegen verschiedene Formen von Kopfschmerzen und bei der Auflösung von Kongestionen (Blutandrang in bestimmten Gebieten des Körpers, in den Kapillaren). Zudem unterstützt es einen gesunden Blutzuckerspiegel und wirkt positiv auf auf Hautton und Farbe.
Reinigung und Entgiftung
Jede der drei in Triphala enthaltenen Früchte wirkt sanft auf intestinale und reinigende Vorgänge (Rasayana) und unterstützt die Resorption von anderen bioaktiven Substanzen (Assimilation).
Enthaltene sekundäre Pflanzenstoffe wirken gegen Krebs
Der Studienbericht des Department of Botanical Sciences der Guru Nanak Dev Universität (in Amritsar) bestätigt die signifikanten zytotoxischen Wirkungen auf Krebszellen.
Interessant: Diese Effekte zeigten sich an allen in der Studie untersuchten Krebszelllinien.
Wie kann Triphala im Körper wirken?
• antibiotisch und bei Multiresistenz (z.B. Staphylococcus aereus)
• bei Malassimilation und Blutandrang (Kongestion)
• bei Obstipation (Verstopfung)
• zur Regeneration einer geschädigte Darmflora (durch Antibiotika und andere Pharmaka)
• für einen guten Stoffwechsel (auch zur Unterstützung des Blutzuckerspiegels)
• zur Unterstützung des Immunsystems (z.B. bei Krebs, Autoimmunerkrankungen)
• bei Kopfschmerzen/Migräne
• zur Gewichtsreduktion und Abbau von Fettzellen
• zur Entschlackung, Entgiftung und Reinigung (Rasayana)
• zur Optimierung der Bioverfügbarkeit anderer Heilpflanzen und Wirkstoffe
Forschungsergebnisse
Eine 1997 in der Internationalen Zeitschrift für Pharmakologie veröffentlichte Studie analysierte den alkoholischen Extrakt von pulverisiertem, im Labor hergestelltem Triphala und fand eine starke Konzentration von sekundären Pflanzenstoffen wie den Anthraquinonen, welche der in den drei einzelnen Früchten vorgefundenen Konzentration ähnlich war.
Eine Studie von 1999, veröffentlicht in der Zeitschrift „Phytotherapie-Forschung“, untersuchte Extrakte von Amalaki und Haritaki an Tieren. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass die Auszüge beider Früchte die Verdauung und die Passage des Nahrungsbreis vom Magen in den Dünndarm verbesserten und damit eine gesunde intestinale Regularität förderten.
Darmregeneration und Verdauung
Im Rahmen einer Studie von 1997, veröffentlicht im Journal für Postgraduierte Medizin, überprüften Wissenschaftler die Wirkung von Haritaki auf die Darmpassage bei Tieren. Diese zeigten nach Verzehr von Haritaki innerhalb der ersten 20 Minuten einen um 35 Prozent verstärkten Durchgang des Nahrungsbreis im Vergleich zur Kontrollgruppe. Dies bestätigt die traditionelle Verwendung von Haritaki und Triphala bei Obstipation (Verstopfungsprobleme) und zur Regeneration der Darmfunktion.
Immunsystem und Krebs
Forschungsergebnisse veröffentlicht im Journal of Ethnopharmacology in February 2005 machen den hohen Gehalt an Polyphenolen (sog. „Sekundäre Pflanzenstoffe“, genauer: Gallussäuren, Gallotannine) für die antikanzerogenen und antimutagenen Eigenschaften von Triphala verantwortlich.
Die Gallussäure ist der Baustein der pflanzlichen Gerbstoffgruppe der Tannine (Gallotannine) und ist z.B. auch in Grünem Tee reichhaltig enthalten.
Grüner Tee enthält im Vergleich zum Schwarztee den zehnfachen Gehalt an Gallussäure. Grüner Tee wird u.a. wegen des hohen Gehalts an Gallotanninen ebenfalls erfolgreich in der begleitenden Krebstherapie eingesetzt.
Stoffwechsel, Gewichtsreduktion und Abbau von Fettzellen
Die sinnvolle Kombination von Triphala mit anderen Heilpflanzen und Wirkstoffen ist empfehlenswert zur Verbesserung der Stoffwechselfunktionen und auch zur Behandlung von Übergewicht.
Triphala mit den für eine gesunde Gewichtsabnahme wichtigen Heilpflanzen und bioaktiven Substanzen sind auch in dem Präparat
SlimEasy-HCA Plus Exclusive Diet Formula enthalten.
Kombinieren Sie Präparate, die Triphala enthalten, mit Turmeric Curcuma, Schwarzkümmelöl und Shallaki Boswellia (Weihrauch) für eine optimale Regeneration des Darms und Unterstützung des Stoffwechsels und Immunsystems.
Quellen, Studien:
Aktuell durchgeführte Untersuchungen von verschiedenen führenden Instituten und Universitäten in Indien wie z.B. Bhabha Atomic Research Center und die Jawaharial Nehru Universität zeigen signifikante medizinische Wirkungen von Triphala und darin enthaltenenen Substanzen zur Unterstützung der Entgiftungsleistungen und in der Krebsbehandlung.
In der Studie „Potential of traditional Ayurvedic formulation, Triphala, as a novel anticancer drug“ im Fachbereich Biologie und Gesundheitswissenschaften des Bhabha Atomic Research Center durchgeführt und von Wissnschaftlern in den Cancer Letters (Krebsbriefe) im Januar 2006 veröffentlicht, wird gezeigt, dass Triphala zytotoxische Eigenschaften besitzt und den plötzlichen Zelltod von Tumorzellen induzieren kann, gleichzeitig gesunde Zellen jedoch davon unberührt bleiben.
Eine ähnliche Studie wurde im Dezember 2005 im Journal of Experimental and Clinical Cancer Research der Jawaharial Nehru Universität veröffentlicht, indem bestätigt wurde, dass Triphala effektiv die Inzidenz von Tumoren reduziert und den antioxidativen Status von Tieren steigert.
Empfehlungen und Hinweise
Zur Unterstützung gesunder Darmfunktionen nehmen Sie täglich bis zu 1000 mg in Kapselform. Diese Dosierung ist auch bei Einnahme über einen unbegrenzten Zeitraum risikolos und schwächt nicht den Muskeltonus des Verdauungstrakts, wie es Laxative üblicherweise tun. Triphala verursacht auch keine laxative Abhängigkeit wie dies bei pharmazeutischen Abführmitteln der Fall ist.
Triphala gibt es als Pulver und in Kapselform. Achten Sie darauf, daß das Pulver in Kapselform eingenommen wird. Bei Verstopfung nehmen Sie 2-3 mal tägl. 500 bis 1500 mg Triphala-Kapseln vorzugsweise auch vor dem Schlafengehen. Beenden Sie die Einnahme dieser Dosierung, wenn Sie Besserung verspüren.
Triphala kann eine gesunde Ernährung nicht ersetzen. Achten Sie bitte darauf, reichlich basenreiche Kost wie Obst, Gemüse und Ballaststoffe zu essen.
Falls Sie nach der Einnahme von Triphala unter Bauchschmerzen oder Übelkeit leiden sollten, sollten Sie die Dosierung vermindern oder Triphala absetzen. Verwenden Sie Triphala nicht bei bestehender Diarrhöe (Durchfall) oder während der Schwangerschaft.
Quellen:
Caraka-Samhita, Second Revised Edition [volume 3], 1996 Indian Books Centre, Delhi Ghosal S, Triethi VK, and Chauhan S, Active xconstituents of Emblica officinalis: Part 1.-The chemistry and antioxidative effects of two new hydrolysable tannins, Emblicanin A and B, Indian Journal of Chemistry 1996; 35B: 941-948.
Anonymous, Case Study on Amla-related patent, Technology Information, Forecasting & Assessment Council (TIFAC) Bulletin, 2001; 7(3-4): 6-6. Williamson EM (editor), Major Herbs of Ayurveda, 2002 Churchill-Livingstone, London.
In February 2006, scientists from the Dr. A.L. Mudaliar Post-Graduate Institute of Basic Medical Sciences, University of Madras, Taramani Campus, reported supplementation with Triphala prevents the noise-stress induced changes in the antioxidant as well as cell-mediated immune response in rats. What this means is that Triphala is an anti stress agent. This study concludes that Triphala restores the noise-stress induced changes because of its antioxidant properties.
Antioxidant studies conducted at The Radiation Chemistry and Chemical Dynamics Division, Bhabha Atomic Research Center in Trombay revealed that all three constituents of Triphala are active and they exhibit slightly different activities under different conditions and the mixture, Triphala, is expected to be more efficient due to the combined activity of the individual components. The findings were reported in the July 2005 issue of Phytotherapy Research. Two months later, scientists from BARC reported on the radio-protective ability of a component of Triphala.
Similar results were also reported from Kasturba Medical College, Manipal, in the Journal of Alternative and Complementary Medicine, when scientists claimed that “Triphala, an ayurvedic rasayana drug, resulted in an increase in the radiation tolerance by 1.4 Gray of gamma-irradiation”. They concluded that while Triphala provided protection against both gastrointestinal and hemopoetic death, the animals did not survive up to 30 days post-irradiation beyond 11 Gy irradiation.
Diese Informationen basieren auf verschiedenen Veröffentlichungen, für deren Richtigkeit wir keine Haftung übernehmen. Ferner sollten diese Informationen nicht zur Behandlung von Erkrankungen genutzt werden. Falls Sie Medikamente einnehmen oder in ärztlicher Behandlung sind, sollten Sie vor der Einnahme jeglicher Vitalstoffe und Nahrungsergänzungsmittel Ihren Arzt zu Rate ziehen.
Eine Anwendung bei Kindern sollte in jedem Fall mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden, da die meisten Studien mit Erwachsenen durchgeführt werden und Verzehrempfehlungen für Kinder in der Regel nicht bekannt sind.