Bitte wählen Sie Ihre Sprache
Please choose your language
Gokshura (Tribulus, DHEA natürlich)
Botanischer Name: Tribulus
Gebräuchliche Namen:Tribulus (lat.), Gokshura, Chotta Gokhru, Ikshugandha (indisch), Makibishi, Tetsubishi (japan.), Bai Ji Li, Ci Ji Li (chin.)
Deutscher Name: Erd-Burzeldorn, Erdsternchen, Mäusedorn
Familie:Zygophyllaceae
Englische Namen: Tribulus, Puncture Vine, Yellow Vine, Goathead, Caltrop, Yellow Vine, Goathead
Nutzbare Pflanzenstoffe:Blätter, Samen
Gokshura ist eine ein- bis zweijährige Krautpflanze mit Wuchshöhen von 10 bis 50 cm und hat dornige, bitter schmeckende Früchte. Die Pflanze ist filzig behaart und wirkt grau. Die schmalen, gelben Blüten können das ganze Jahr über blühen, haben einen Durchmesser von 1 bis 1,5 cm, stehen auf kurzen Stielchen und sehen sternförmig aus.
In der fernöstlichen Medizin werden Heilpflanzen schon seit Tausenden von Jahren genutzt. Zu den wirkungsvollsten Heilpflanzen zählt Gokshura.
Immer mehr Mittel – momentan bereits ein Drittel der heutigen pharmazeutischen Medikamente sind pflanzliche Derivate, d.h. sie werden auf ursprünglich pflanzlicher Basis synthetitisiert und hergestellt. Dieses Vorgehen ist effektiver und nimmt weiter stark zu. Gokshura zählt dabei zweifellos zu den interessantesten und wirkungsvollsten. Studien zu Gokshura – häufig unter dem lateinischen Namen Tribulus terrestris sind in medizinischen und wissenschaftlichen Fachzeitschriften in aller Welt veröffentlicht worden
Gokshura ist in der traditionellen Medizin Indiens der gebräuchlichste Name für die Tribulus-Pflanze. In deutsch wird sie auch Mäusedorn oder Erdsternchen genannt und ist in den tropischen und subtropischen Ländern in Asien, Afrika, Südeuropa und im nördlichen Australien verbreitet. Sie ist auch in der Traditionellen Japanischen und Chinesischen Medizin bekannt und sehr geschätzt. Die Früchte sind als Arzneidroge auch im chinesischen Arzneibuch (1985) aufgeführt.
Die wichtigsten Wirk- und Inhaltsstoffe sowie Wirkprinzipien dieser sehr vielgestaltig wirkenden Heilpflanze wurden auch in den letzten Jahren wissenschaftlich nachgewiesen. So enthält Gokshura u.a. Linolsäure, Peroxidase, Glycoside der Sapogenine Diosgenin, Yamogenin, Epismilagenin, Tigogenin, Neotigogenin, Gitogenin und Neogitogenin. Die Gokshura-Samen enthalten eine ganze Reihe von Wirkstoffen wie Alkaloiden, Tanninen, Flavonoiden, natürliche Steroiden und ätherischen Ölen.
Der Pflanzenextrakt enthält neben den Steroidsaponinen Ruscogenin, Gitogenin und Chlorogenin sowie die Flavonoide Quercetin als Glykosid, ein Kämpferöl-3-rutinosid und ein Kämpferöl-3-glucosid, Tribulosid und Rutosid. In den klettenartigen Früchten wurden ferner Lignanamide nachgewiesen.
Gokshura wird seit Jahrhunderten in Griechenland, Indien, China und weiteren Ländern im Rahmen der traditionellen Medizin zur Behandlung verschiedenster Krankheiten verwendet: Muskelschwund, verringerte Libido, Impotenz, Unfruchtbarkeit, Ödeme, Leberbeschwerden, Nierenleiden, Herzprobleme, Harnleitererkrankungen und andere Unterleibsleiden, u.v.a.
Heute zählen neben Kopfschmerzen, Seh- und Augenerkrankungen wie z.B. die Bindhautentzündung sowie prämenstruelle (PMS) und menopausale Beschwerden auch die Energie und Potenz fördernden Eigenschaften zu den häufigsten Anwendungsbereichen von Gokshura.
Durchgeführte Studien ergaben, dass Gokshura auch die Herzmuskelaktivität anregt, v.a. durch die enthaltenen Saponnine antibakteriell und stark Pilz abtötend wirkt und gegen Entzündungen einsetzbar ist. Es kann die Entstehung von Nierensteinen verhindern und unterstützt die Bildung und Aktivität von weißen und roten Blutkörperchen, stärkt das Immunsystem. Gokshura wird auch bei Angina pectoris (Herzanfällen) eingesetzt und zeigte auch in Studien deutliche Besserungen der Beschwerden.
In Laborstudien konnten diese Wirkungen auch bei Tieren nachgewiesen werden. Die Tiere nahmen ausserdem an Muskelmasse zu. Andere Untersuchungen zeigten eine Zunahme der Androgen-Rezeptoren im Rattenhirn.
Nebenwirkungen konnten auch bei langdauernder Anwendung nicht beobachtet werden.
Wie kann Gokshura (Tribulus) im Körper wirken?
• antioxidative (über Peroxidase), antientzündlich, antibakteriell und antifungal (gegen Pilze)
• Steigerung der Energie, Ausdauer und Leistungsfähigkeit
• Stärkung der Immunabwehr, chronischen Husten
• unterstützt die Bildung und Aktivität von weißen und roten Blutkörperchen
• Aphrodisiakum, erektiler Dysfunktion (Impotenz), geschwächte Libido durch natürliches Tigogenin und Diosgenin
• Herzschwäche, erhöhter Blutdruck (Hypertension), bei Angina pectoris (Herzanfällen) durch natürliche Saponnine
• Kopfschmerzen, Schmerzen, Entzündungen
• stimuliert die Nebennierenrinde (u.a. durch Diosgenin), bei Nebennierenrindeninsuffizienz
• bei Leber- und Nierenerkrankungen, gegen die Bildung von Nierensteinen, Urolithiasis, Gelbsucht
• natürliche DHEA Aktivierung durch Protodioscin und Diosgenin
• Steigerung der natürlichen Hormonproduktion
• bei Wechseljahresbeschwerden, menstruellen Beschwerden, PMS, Unterleibsbeschwerden
• zur natürlichen Steigerung von Gelbkörperhormonen (Gestagene, Progesteron) bei der Frau
• zur natürlichen Steigerung von Testosteron beim Mann (Einfluss auf Androgen-Rezeptoren)
• fördert das Muskelwachstum und den Umbau von Fett- in Muskelgewebe, bei Muskelschwund
• zur verbesserten Regeneration nach physischer und emotionaler Erschöpfung, Wettkampf, Training
• Blähungen, Verstopfung
• zur Unterstützung der Augenfunktion, gegen Augen-Makula-Degeneration (AMD), Bindehautentzündung
• Stärkung der Blasenfunktion und Blasenschließmuskel
• Harnwegserkrankungen, Erkrankungen der Prostata
• reduziert die Speicherung von Wasser im Gewebe
• bei Veneninsuffizienz und - Schwäche durch natürliches Ruscogenin und Rutosid
• bei Unfruchtbarkeit, Ödeme, zur verbesserten Wundheilung
• enthält natürlich: Alkaloide, Tannine, Flavonoide, natürliche Steroide und Resine, ätherischen Öle, u.a. Linolsäure,
Peroxidase, Glycoside der Sapogenine Diosgenin, Yamogenin, Epismilagenin, Tigogenin, Neotigogenin, Gitogenin und Neogitogenin.
Antioxidative und entgiftende Wirkung durch Peroxidase Peroxidasen kommen in prosthetische Gruppen vor wie z. B. Selencystein in der Glutatahionperoxidase. Dieses Enzym Glutatahionperoxidase hat eine zentrale Bedeutung im antioxidativen Schutzsystem des menschlichen Organismus. Selen wird häufig in anorganischer Form angeboten. Achten Sie auf organisches Selen, das z.B. aus dem natürlichen Selenit Krystall gewonnen wird. Damit ist ein hohe Bioverfügbarkeit von Selen gewährleistet. In der Traditionellen Medizin Indiens wird dies als sog. Selenit Bhasma bezeichnet.
Gokshura unterstützt das Immunsystem: pflanzlich hilft besser. Studien konnten nachweisen, dass die natürlichen Wirkstoffe dieser Pflanze bei sexuellen Störungen, Unfruchtbarkeit und selbst Impotenz bei Mensch und Tier wirkungsvoll und nebenwirkungsfrei sind. Gokshura hat auch einen positiven Einfluß auf das Immunsystem. Dieser bemerkenswerte, rein pflanzliche Wirkstoff verbesserte nicht nur das Hormonprofil aller untersuchten Tierarten, sondern zeigte auch günstigen Einfluss auf das Immunsystem. Es unterstützt die Ausdauer, fördert das Muskelwachstum und den Umbau von Fett- in Muskelgewebe, reduziert die Speicherung von Gewebswasser und senkt den Cholesterinspiegel auf natürliche Weise – ohne Nebenwirkungen und ohne Toxizität.
Wie Gokshura gegen Nierensteine und bei Blasenschwäche hilft Resine (auch als Ionenaustauscher bezeichnet) sind in Gokshura natürlich enthalten und zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Schutzfunktion aus: Resine wirken der Bildung von Nierensteinen entgegen, indem sie Molekülteile trennen. Die gesamten Wirkstoffe helfen gegen Wundinfektion und erleichtern die vollständige Harnentleerung, wodurch die Harnblase entlastet und gestärkt wird.
Bei rezidivierenden Blasenentzündungen empfiehlt sich die Kombination, Gokshura mit anderen Heilpflanzen wie Forskolin, AmalakisowieSchwarzkümmelölund Kürbiskernöl.
Bei Venenerkrankungen Die in Gokshura enthalten Steroid-Saponine liefern beim hydrolytischen Abbau die Sapogenine Ruscogenin und Rutosid.
Daher wird Gokshura auch zur kommerziellen Gewinnung von Ruscogenin verwendet. Ruscogenin und Rutosid sind wirkungsvolle natürliche Venentherapeutika mit antiödematösen, venenkontrahierenden und entzündungshemmenden Wirkungen. Sinnvoll ist hier Gokshura mit Gotu kola zu kombinieren, um die Venenfunktionen zu unterstützen. Die entsprechenden physikalischen Anwendungen und Übungen zur Stärkung der Venenklappenfunktion sind regelmäßig durchzuführen.
Bei Venenerkrankungen ist es sinnvoll, Gokshura mit Original Gotu kola zu kombinieren.
Gokshura und koronare Herzkrankheit Chinesische Medizinern konnten in einer klinischen Studie mit Gokshura die Wirksamkeit von darin enthaltenen Saponinen bei koronarer Herzkrankheit nachweisen. Die mit Gokshura behandelten Patienten zeigten eine geringere Wahrscheinlichkeit von erneuten Angina-pectoris-Attacken und auch verbesserte EKG-Werte als die Kontrollgruppe. Zudem konnten positive Auswirkungen auf die Koronardurchblutung nachgewiesen werden. Sinnvoll ist hier Gokshura mit anderen Heilpflanzen wie Sarpagandha, Arjuna und Gotu kola sowie mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie z.B. in naturreinem Schwarzkümmelöl zusammen zu verwenden. Dadurch wird zudem auch die Elastizität der Gefäßwände unterstützt, wichtig für einen normalen Blutdruck und gegen Artheriosklerose.
Das in Gokshura enthaltene Diosgenin stimuliert die Nebennierenfunktion Die Nebenniere vereint funktionell zwei verschiedene Organe. Die Nebennierenrinde produziert sog. Steriodhormone und ist am Wasser-, Mineralstoff- und Zuckerhaushalt beteiligt. Diosgenin stimuliert auch die Produktion von DHEA (DeHydroEpiAndrosteron) in den Drüsen der Nebennieren. Gokshura enthält in natürlichem Verbund Diosgenin. Daher lässt sich daraus schliessen, dass auf die Einnahme von Gokshura auch bei Nebenniereninsuffizienz sinnvoll sein könnte.
Natürliche DHEA-Aktivierung bei Mann und Frau
Gokshura als natürlicher DHEA-Aktivator: Anti- und Well-Aging pur. Im Jahr 2000 untersuchten Forscher das Protodioscin, einen Inhaltsstoff, der aus Gokshura isoliert worden war. Sie konnten nachweisen, dass das in Gokshura enthaltene Protodioscin im Körper in DHEA (DeHydroEpiAndrosteron - ein Vorläufer von verschiedenen Hormonen) um-gewandelt wird. DHEA gilt als das Anti-Aging-Mittel schlechthin. Denn DHEA ist die Vorstufe sowohl für die männlichen (Androgene) als auch die weiblichen Sexualhormone (Estrogene).
In einer kürzlich an der University of Wisconsin durchgeführten Studie zeigte sich, dass noch bessere Ergebnisse erzielt werden, wenn man Gokshura über den Tag verteilt einnimmt. Dadurch wird eine konstante hohe Ausschüttung der natürlichen Hormone gewährleistet.
Für die Unterstützung eines natürlich jungen Hormonhaushaltes empfiehlt es sich beim Mann am besten Gokshura mit andere Heilpflanzen wie Ashwagandha, Mucuna pruriens und Glycyrrhiza glabra (Süßholzwurzel) zu kombinieren.
Die Präparate LoVegra und Man´s Super-Multi enthalten Gokshura (Tribulus terrestris) in sinnvoller Kombination mit anderen Heilpflanzen.
Wie Gokshura die natürliche Hormon-Produktion steigert Die Gonadotropine follikelstimulierendes Hormon (FSH), luteinisierendes Hormon (LH) und das humane Menopausengonatrdotropin (hMG, auch Menotropin genannt) werden im Bereich des Hypophysenvorderlappens gebildet und gelangen von dort in die Blutbahn. Gokshura steigert die körpereigene Testosteron-Produktion durch Steigerung der Gonadotropin-stimulierenden Hormone (GnRH), welches zur Anregung der LH- und FSH-Ausschüttung führt.
Wie Gokshura durch die bioaktiven Phytohormone bei Mann und Frau wirkt Bei beiden Geschlechtern ist zur Reifung der Geschlechtszellen auch das luteinisierendes Hormon (LH) erforderlich. In der modernen Wissenschaft konnte ein wesentlicher Unterschied zu synthetischen Hormonen und Anabolika nachgewiesen werden. Bei Mann und Frau stimuliert Gokshura auf natürliche Weise die körpereigene Produktion der wichtigsten Sexualhormone durch Ausschüttung von luteinisierendes Hormon (LH) und Gelbkörperhormon (Gestagene).
Im Gegensatz zu anabolen Steroiden wird die körpereigene Testosteronproduktion nicht unterdrückt. Im Gegenteil, es wird mehr körpereigenes Testosteron produziert. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Steroide die LH-Ausschüttung hemmen. Gokshura bewirkt neben LH und Testosteron auch noch die Ausschüttung von FSH (follikelstimulierendes Hormon) und Östradiol sowie bei der Frau auf Gestagene.
Einfluss von Gokshura auf den Hormonhaushalt des Mannes:
Natürliches Anti-Aging-Mittel und Testosteron-Booster für den Mann Diese natürlichen Inhaltstoffe in Gokshura steigern die Leistungsfähigkeit und Energie, fördern beim Mann die Potenz und Vermehrung der Muskelmasse und den Fettabbau. Seit mehr als 100 Jahren ist bekannt, dass Gokshura die Spermienproduktion anregt.
Als man wissenschaftlich den umfassenden Einfluss von Gokshura auf den Menschen und Tiere untersuchte, entdeckte man, dass die natürlichen Wirkstoffe dieser Heilpflanze viele die männliche Fruchtbarkeit beeinflussender Hormone anregen. Beim Mann stimuliert Gokshura durch LH-Ausschüttung die Bildung von Testosteron (die interstitiellen Endokrinozyten in den Leydig-Zwischenzellen des Hodens). Dadurch werden die Zellen der Hoden durch das follikel-stimulierende Hormon (FSH, ein Hormon der Hirnanhangdrüse) aktiviert, die Spermien zu produzieren (über die sog. Sertoli-Zellen).
Es konnte nachgewiesen werden, dass Gokshura nicht allein die FSH-Freisetzung in der Hirnanhangdrüse erhöht, sondern auf die FSH-Rezeptoren in den Hoden sensibilisierend wirkt, so daß diese Zellen wieder verbessert auf die FSH-Stimulation durch die Hirnanhangdrüse reagieren - wie bei jüngeren Männern ansonsten üblich. FSH und Testosteron wirken auf die Stützzellen und regen diese an, das sogenannte androgenbindende Protein (ABP) zu bilden. Dadurch wird ABP in das Lumen der Hodenkanälchen als auch in die interstitielle Flüssigkeit ausgeschüttet. Das ABP bindet das Testosteron und erhält in der Umgebung der Hodenkanälchen eine hohe Konzentration des Hormons aufrecht. Gokshura wird daher auch pflanzlicher Testosteron-Booster genannt, der die körperliche Leistungsfähigkeit, Libido und das Muskelwachstum auf natürliche Weise steigert.
Gokshura wird daher auch als Verjüngungs- oder Anti-Aging-Mittel für den Mann bezeichnet.
Empfehlenswert ist für Männer die Kombination mit Aschwagandha, auch als indischer Ginseng bezeichnet.
Einfluss von Gokshura auf den Hormonhaushalt der Frau:
Natürliches Anti-Aging-Mittel für die Frau Bei der Frau wird insbesondere in den ersten 14 Tagen des Zyklus körpereigenes FSH (auch Follitropin genannt) ausgeschüttet. Damit wird die Entwicklung der Eibläschen für den Eisprung in den Eierstöcken stimuliert. Mit der FSH-Ausschüttung wird die Wahrscheinlichkeit für einen Eisprung und für eine Schwangerschaft gesteigert.
Bei der Frau lässt sich vor dem Eisprung ein Anstieg der LH-Konzentration (im Blut) nachweisen (Lutealphase), der danach schnell wieder abklingt (Follikelphase). Für die Feststellung des biologischen Alters einer Frau werden überlicherweise FSH und LH (Follikel- und Lutealphase) genauer bestimmt und im Blut untersucht. Daher wird Gokshura auch als natürliches Anti-Aging-Mittel bezeichnet, denn es regt bei der Frau die Ausschüttung von LH Gelbkörperhormon (Gestagene) an.
Die Zeit vor dem Eisprung nennt man Proliferationsphase, die 14 Tage danach die Sekretionsphase.
Unter dem Einfluss des FSH wachsen zu Beginn des weiblichen Zyklus die Follikel heran. Die sich vermehrenden Follikelzellen bilden Progesteron und geben dieses in die Follikelhöhle zur Eireifung ab. Weitere Zellen (Granulosa) produzieren Östrogen, das in die Blutbahn gelangt und u.a. die Gebärmuterschleimhaut in die Proliferationsphase bringt.
Kommt es zu einer verringerter oder gar keinen LH-Ausschüttung, ist eine Schwangerschaft nicht möglich. Die durch in Gokshura vermehrte LH-Ausschüttung steigert die Testosteronsynthese (in den Thekazellen, d.h. der äußeren Zellschicht um einen Follikel) des Ovars (Eierstöcke), das in den Granulosazellen (der inneren Zellschicht um den Follikel) in Östradiol umgewandelt wird. LH hat somit indirekten Einfluss auf die Östrogenproduktion.
In der zweiten Zyklushälfte (Sekretionsphase) wird das Gelbkörperhormon (Gestagen) Progesteron produziert, während gleichzeitig die Östrogenproduktion abfällt. Gokshura wirkt auch hier durch die körpereigene Ausschüttung von Gelbkörperhormon positiv auf den natürlichen Hormonhaushalt der Frau.
Für die Unterstützung eines natürlich jungen Hormonhaushaltes empfiehlt es sich für Frauen grundsätzlich Gokshura mit andere Heilpflanzen wie Mucuna pruriens und Glycyrrhiza glabra (Süßholzwurzel) zu kombinieren.
Die PräparateLoVegraundFrauen-Phytamineenthalten in sinnvoller Kombination die entsprechenden Heilpflanzen.
Empfehlenswert ist in diesem Fall die Kombination mit Shatavari, dem weiblichen indischen Ginseng.
Natürliche Anregung der Testosteron-Produktion durch Gokshura im Gegensatz zu synthetischen Sterioden Die Einnahme des aus Gokshura gewonnenen Pflanzenwirkstoffes setzt andere biochemische Mechanismen in Gang als synthetische Hormone. Die natürlichen Substanzen sorgen für eine natürliche Anregung der eigenen Hormonproduktion. Dadurch kann ein Wachstumsschub der Muskeln ohne Nebenwirkungen erreicht werden. Dies ist ideal, da das natürliche Gleichgwicht des Köpers nicht gestört wird und die Veränderung des Hormonspiegels ausgeglichen wird, ohne dass die eigene Produktion eingeschränkt werden muß. Durch die Möglichkeit, den Testosteronspiegel durch natürliche Mittel zu erhöhen, helfen diese Nahrungsergänzungsmittel Bodybuildern auf natürliche Weise und ohne illegale synthetische Steriode, Ihre Ziele zu erreichen.
Effektive und natürliche Wirkung von Gokshura auf die Sexualfunktion Bei Männern: In verschiedenen Studien konnte nachgewiesen werden, dass die tägliche Einnahme von bis zu 1000 mg Gokshura bereits innerhalb von 30 bis 60 Tagen den Testosteronspiegel bei Männern anhob.
Bei einer anderen Studie bewirkte die Einnahme von täglich 750 mg schon nach 5 Tagen einen 30-prozentigen Anstieg des Testosteronspiegels in der Testgruppe. Zudem erhöhte sich Libido, Erektionsstärke und Spermatogenese (Spermabildung). Bei der Mehrheit wurde zusätzlich ein gestärktes Selbstvertrauen und eine allgemein bessere Stimmungslage beobachtet.
Bei Frauen: Bei weiblichen Versuchspersonen bewirkte Gokshura eine Zunahme des follikelstimulierenden Hormons (FSH) und von Östradiol. Weniger Frigidität zeigte sich, die Libido wurde gesteigert, Fruchtbarkeit verbessert und Wechseljahresbeschwerden konnten vermindert werden. Im mentalen Bereich konnte ebenfalls eine deutliche Verbesserung festgestellt werden (reduzierte Aggression, weniger Stimmungstiefs, mehr Energie).
Gokshura bei Athleten und im Leistungssport: Für Muskelaufbau, mehr Kraft und kürzere Erholungszeiten nach Verletzungen und Wettkämpfen Wegen seiner beschriebenen Wirkungen ist Gokshura die beste pflanzlich-natürliche Alternative zu synthetischen (und illegalen) Anabolika, da es ihnen in seiner Wirkung am nächsten kommt. Der einzige Unterschied ist, dass Gokshura keine toxischen Nebenwirkungen hat.
Gokshura zeigt sich als äußerst effektives Mittel, um Energie und Ausdauer im Leistungssport zu verstärken. Gokshura wirkt direkt auf die Muskelfasern. Für Athleten bedeutet dies Muskelwachstum und gesteigerte Körperkraft sowie kürzere Erholungszeiten nach Verletzungen, Trainingseinheiten und Wettkämpfen. Zusammen mit dem diuretischen Testosteroneffekt bewirkt dies ein klarer definiertes Muskelprofil. Weitere positive Wirkungen von Gokshura u.a. durch den erhöhten Testosteronspiegel sind besseres allgemeines und mentales Wohlbefinden sowie eine Senkung des Cholesterinspiegels.
Gokshura senkt den Bluthochdruck, wirk ausgleichend auf den Natriumspiegel und positiv auf den Flüssigkeitshaushalt des Gewebes. Es macht den Körper weniger schmerzunempfindlich.
Daher wurde Gokshura wichtiges Nahrungsergänzungsmittel für olympische Hochleistungssportler.
Traditionelle Medizinische Anwendungen von Gokshura
Anwendungsgebiete in der Traditionellen Indischen Heilkunde (Ayurveda): Steigerung der Energie, Ausdauer und Leistungsfähigkeit
Stärkung der Immunabwehr
Blähungen, Verstopfung, chronischen Husten, Gelbsucht
Harnwegserkrankungen, Erkrankungen der Prostata
Starkung der Blasenfunktion und Blasenschließmuskel
Aphrodisiakum, erektiler Dysfunktion (Impotenz), geschwächte Libido
Herzschwäche, Schmerzen, Entzündungen
Anwendungsgebiete in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM): Kopfschmerzen, Leber- und Nierenerkrankungen, erhöhter Blutdruck (Hypertension)
Sinnvolle Kombination mit anderen natürlichen Wirkstoffen und Heilpflanzen Aufgrund seiner verschiedenen natürlichen Wirkstoffe und großen Zahl von Anwendungsmöglichkeiten ist die gezielte und sinnvolle Kombination von Gokshura mit anderen natürlichen Wirkstoffen und Heilpflanzen empfehlenswert. Durch die synergistisch wirkenden Rezepturen verbessert sich die Wirksamkeit noch.
Quellen/Studien:
In der traditionellen chinesischen Medizin wird Gokshura als Tonikum bei Neurasthenie und Übelkeit eingesetzt, als Adstringens bei Entzündungen der Mundschleimhaut. Die übliche Dosierung beträgt bis zu 10 Gramm. Verschiedene Studien berichten über eine Steigerung der Spermatogenese in männlichen und der Fruchtbarkeit in weiblichen Ratten, hervorgerufen durch Steroide aus den Wurzeln von Tribulus terrestris.
KEYS, J.D., Chinese Herbs; C.E. Tuttle, Rutland (VT) and Tokyo, 1976
K. Gauthaman et al.: Sexual effects of puncturevine (Tribulus terrestris) extract (protodioscin): an evaluation using a rat model. In: J. Altern. Complement Med. 9/2/2003. S. 257–65.
BOURKE, C.A., Staggers in sheep associated with the ingestion of Tribulus terrestris.
Aust. Vet. J. 61:360-363 (1984)
BOURKE, C.A., Stevens, G.R., and Carrigan, M.J., Locomotor effects in sheep of alkaloids identified in Australian Tribulus terrestris. Aust. Vet. J. 69: 163-165(1992)
Neychev VK und Mitev VI: The aphrodisiac herb Tribulus terrestris does not influence the androgen production in young men. In: J. Ethnopharmacol. 101/1-3/2005. S. 319–23.
J. D. Zhang et al.: In vitro and in vivo antifungal activities of the eight steroid saponins from Tribulus terrestris L. with potent activity against fluconazole-resistant fungal pathogens. In: Biol Pharm Bull. 28/12/2005. S. 2211–5.
GLASTONBURY, J.R., et al., A syndrome of hepatogenous photosensitisation, resembling geeldikkop,
in sheep grazing Tribulus terrestris. Aust. Vet. J. 61:314-316 (1984) Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis, 5. Auflage, Bd. 9, Springer Verlag, Berlin 1993.
MILES, C.O. et al., 1994: Photosensitivity in South Africa. VII. Chemical composition of biliary crystals from a sheep with experimentally induced geeldikkop.Onderstepoort J. Vet. Res. 1994 Sep;61(3):215-22
TOMOWA, M., et al., Steroidsaponine und Steroidsapogenine. IV. Saponine aus Tribulus terrestris. Planta Med. 25: 231-237 (1974)
TOMOWA, M., et al., Steroidal saponins from T. terrestris with a stimulating action on the sexual functions. Int. Conf. Chem. Biotechnol. Biol. Act. Nat. Prod. 3:298-302 (1981)
WANG, B., Ma, L., and Liu, T., 406 cases of angina pectoris in coronary heart disease treated with saponin of Tribulus terrestris. Chung Hsi I Chieh Ho Tsa Chi (ISSN 0254-9034), 10: 85-87 (1990)
YAN, W., et al., Steroidal saponins from fruits of Tribulus terrestris. Phytochemistry 42: 1417-22 (1996)
O.A. Phillips et al.: Antihypertensive and vasodilator effects of methanolic and aqueous extracts of Tribulus terrestris in rats. In: J. Ethnopharmacol. 104/3/2006. S. 351–5.
Diese Informationen basieren auf verschiedenen Veröffentlichungen, für deren Richtigkeit wir keine Haftung übernehmen. Ferner sollten diese Informationen nicht zur Behandlung von Erkrankungen genutzt werden. Falls Sie Medikamente einnehmen oder in ärztlicher Behandlung sind, sollten Sie vor der Einnahme jeglicher Vitalstoffe und Nahrungsergänzungsmittel Ihren Arzt zu Rate ziehen.
Schwangere oder stillende Mütter sollten vor der Einnahme einen Arzt konsultieren.
Eine Anwendung bei Kindern sollte in jedem Fall mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden, da die meisten Studien mit Erwachsenen durchgeführt werden und Verzehrempfehlungen für Kinder in der Regel nicht bekannt sind.