Englische Namen: Gambooge, Brindleberry, Brindall berry or Malabar tamarind,
Nutzbare Pflanzenstoffe: Garcinia-Frucht und Schale, Samen, Blätter, Holz
Es gibt eine Reihe von synonym verwendeten Bezeichnungen (siehe oben) für die Garcinia-Pflanze.
Garcinia-Arten haben Areale im tropischen und südlichen Gebieten wie Indien, Afrika, das Indonesische Archipel, Polynesien als auch Australien. Sie sind Sträucher oder Bäume und enthalten meist einen gelben Milchsaft. Es werden Beeren mit einem bis vier großen Samen gebildet. Der Mangostan- oder Mangosteenbaum (Garcinia mangostana), wird wegen seiner wohlschmeckenden, apfelgroßen Früchte oft angebaut. Einige Arten, Garcinia hanburyi und Garcinia morella, liefern die indische Kokumbutter. Das Wort „Mangostan“ stammt aus dem Malaiischen.
Die aus Südindien stammende Frucht der Garcinia Cambogia verleiht als Gewürzmittel der indischen Küche einen sauren und frischen Geschmack.
Garcinia-Frucht und Schale werden seit Jahrhunderten in der Traditionellen Indischen Medizin gegen Ödeme, bei verzögerter Menstruation und gegen intestinale Parasiten verwendet. Die Schale der Garcinia-Frucht ist eine der reichhaltigsten Quellen von bioaktiven Polyphenolen (sekundäre Pflanzenstoffe) in Form von so genannten Xanthonen, die als Farb-, Duft- und Geschmacksstoffe in Pflanzen produziert werden.
Durch heutige wissenschaftliche Forschung konnten viele der natürlichen Wirkstoffe nachgewiesen werden. Xanthone werden vor allem seit den 1990er Jahre in asiatischen und amerikanischen Studien untersucht. Bestimmte Xanthone, wie das Mangostan (auch Mangostin) besitzen auf zellulärer Ebene im Körper ausgezeichnete antioxidative Eigenschaften, d.h. sie wirken hoch effizient gegen „freie Radikale“.
Nachgewiesen werden konnten antibakterielle, antibiotische, anti-hepatotoxische, anti-allergische und antimykotische Eigenschaften dieser Pflanzenstoffe. Das Xanthon-Derivat Lysolipin besitzt sowohl antibiotische, als auch Anti-Tumor-Eigenschaften. In Afrika werden der afrikanischen Unterart Garcinia kola schützende Wirkungen gegen den Ebola-Virus zugeschrieben.
Daraus ergeben sich verschiedene gesundheitliche Vorteile der ayurvedischen Heilpflanze:
Wie kann Garcinia im Körper wirken?
• gegen „freie Radikale“ (antioxidativ)
• als natürliches Antibiotikum (antibakteriell)
• Leber schützend (anti-hepatotoxisch)
• sanft und natürlich Cholesterin senkend
• bei Allergien und Ödemen
• antiparasitär (gegen intestinale Parasiten)
• bei unregelmäßiger Menstruation
• gegen Pilze (antimykotisch)
• zur Anregung der natürlichen Stoffwechselleistungen
• zum Abnehmen
• als Kohlehydratblocker
• als effektiver und natürlicher „Fettburner“ zum Fettabbau
• als sanfter und natürlicher Appetitzügler
• zur Stärkung des Immunsystems und für mehr Energie
• bei Tumoren
Garcinia zum Abnehmen und als „Fettburner“ Garcinia ist ein natürlicher Bestandteil einer neuen Diät, die in Amerika, Europa, Japan und anderen westlichen Ländern mit großem Erfolg genutzt wird. Die enthaltenen natürlichen Wirkstoffe regen die Stoffwechselleistungen an und wirken als natürlicher „Fettburner“ auf den Fettstoffwechsel. Einer der beteiligten natürlichen Wirkstoffe ist das Kalziumsalz der HCA (Hydroxycitronensäure). Dieses wird aus dem Wasser der Garcinia Cambogia Frucht gewonnen. Es kommt nur in diesen Früchten in relativ hoher Konzentration vor. HCA hemmt schon in relativ kleiner Dosis die Liponeogenese (Fettsynthese) aus Kohlenhydraten und Proteinen und damit den Aufbau von Körperfett. In den sechziger Jahren wurde man erstmals auf die pharmazeutischen Wirkungen von HCA aufmerksam. Diese waren so beeindruckend, daß der Pharma-Riese Hoffmann-La Roche eine Reihe von Forschungsprojekten durchführte und ein Patent auf HCA erhielt. Patente auf natürliche Substanzen lassen sich jedoch glücklicherweise nur selten durchsetzen, so daß HCA bald auch von anderen Unternehmen angeboten wurde. Aus diesem Grunde verzichtete Hoffmann-La Roche später auf ein breit angelegtes Marketing.
Wie wirkt HCA auf den Stoffwechsel?
HCA hemmt ein so genanntes Schlüsselenzym im Fettstoffwechsel, die ATP-Citrat-Oxalacetat-Lyase und Acetyl-Coenzym A. Diese werden benötigt, um Kohlenhydrate in Fettsäuren umzuwandeln und zwar dadurch, daß sie den Nachschub an Acetyl-Coenzym A, dem Baustein, woraus die Fettsäuren aufgebaut werden, blockiert. HCA lagert sich an dieses Enzym an und macht es dadurch auf natürliche Weise unwirksam. Überschüssige Kohlenhydrate können also nicht mehr als Fett gespeichert werden, sie werden statt dessen in Glykogen umgewandelt. Erhöhte Glykogenspeicher signalisieren dem Gehirn, dass eine Sättigung erreicht ist. Dadurch bewirkt HCA eine Reduzierung des Hungergefühls. Außerdem sinkt der Blutzuckerspiegel nicht so schnell ab, so dass die Insulin-Hunger-Spirale durchbrochen wird und kein Heißhunger, insbesondere auf Süßigkeiten, mehr auftritt.
Gegen den Jo-jo-Effekt Der Jo-Jo-Effekt, d.h. die erneute Gewichtszunahme nach erfolgreicher Diät, läßt sich mit HCA erheblich reduzieren.
In wissenschaftlichen Studien stellte sich nach einer Diät das ursprüngliche oder ein höheres Gewicht der Testpersonen nicht wieder ein. Wichtig ist ebenfalls, daß keinerlei Gewöhnungseffekte an HCA auftreten und damit kein Wirkungsverlust bei längerer Anwendungszeit zu erkennen ist. Ganz im Gegenteil, die natürliche Wirkung von HCA scheint sich mit fortdauernder Anwendung noch zu verstärken.
Kein Muskelabbau während der Diät mit Garcinia
Studien haben ergeben, daß HCA den Fettverbrauch stimuliert, während es gleichzeitig den Proteingehalt schützt. Daraus ergibt sich, dass der Verlust von Muskelgewebe minimiert wird, wenn während einer Diät HCA zugeführt wird. Der Proteinschutz ist u.a. darauf zurückzuführen, dass HCA auch die Fettsynthese aus Aminosäuren in der Leber hemmt. Dies bedeutet, dass die Aminosäuren voll und ganz dem Aufbau von Körperprotein wie Muskeln, Enzymen, Co-Enzymen, Hormonen, DNA und RNA zur Verfügung stehen. Erhöhte Leber- und Muskelglykogenspeicher regen zudem die Muskelbildung an, da die Glykogenreserven einen wichtigen Teil in der Muskelerholung darstellen.
Es sind keinerlei Gewöhnungseffekte bekannt. Somit tritt auch bei längerer Anwendung kein Wirkungsverlust ein.
Weitere Empfehlungen zum besseren und gesunden Abnehmen Einfache und verarbeitete Kohlehydrate wie Zucker, Alkohol und Brot sind zu meiden. Während einer Diät ist die gleichzeitige Einnahme von Aminosäuren z.B. wie in Soja-Produkten zu empfehlen, ebenso wie ausreichende Bewegung (Nordic Walking, Fitness), da beide den Umbau von Fett- in Muskelgewebe noch verstärken.
Für mehr Energie und Leistungsfähigkeit Garcinia Extrakte können auch die sportliche Leistungsfähigkeit im Ausdauer- und Kraftausdauerbereich verbessern.
Garcinia als natürlicher und sanfter Appetitzügler Es wird auch eingesetzt als Appetitzügler. HCA wirkt auf Stoffwechselebene (in den Mitochondrien der Zellen) und setzt nicht wie klassische Appetitzügler am Zentralnervensystem an. Es wirkt als natürlicher Hemmstoff zur Absorption und Synthese von Fett, Cholesterin und Triglyceriden.
Es ist ein nicht-toxisch, geschmack- und geruchloses Extrakt und eine äußerst effektive pflanzliche Alternative zur Kontrolle von Übergewicht und hohem Cholesterin.
Das Präparat SlimEasy-HCA Plus enthält aktive, natürliche Substanzen zur Unterstützung der Verdauungsfunktionen und Peristaltik. Diese helfen bei der Fettbrennung vor allem an den „Problemzonen“ und bei Hungergefühl. Es enthält neben Garcinia cambogia noch weitere ayurvedische Pflanzen sinnvoll kombiniert, um den Stoffwechsel anzuregen, das Hungergefühl zu hemmen und den Umbau von Fett- in Muskelgewebe auf natürliche und sanfte Weise zu unterstützen. Die darin u.a. enthaltenen Triphala, Trikatu und Guggulu unterstützen die Wirkung der Garcinia in synergetischer Weise.
Tipp: Kombinieren Sie das Präparat SlimEasy-HCA Plus (mit Garcinia cambogia) mit Amalaki C Plus Q (mit natürlichem Vitamin C und Quercetin), um die besten Ergebnisse zu erzielen und die Kollagensynthese zu unterstützen.
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Eine Anwendung bei Kindern sollte in jedem Fall mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden, da die meisten Studien mit Erwachsenen durchgeführt werden und Verzehrempfehlungen für Kinder in der Regel nicht bekannt sind.