Englische Namen:Periploca of the woods, Gurmar (Hindi)
Nutzbare Pflanzenstoffe:Blätter
Gymnema sylvestre ist eine große, immergrüne Rankpflanze, die manchmal bis in die Baumkronen klettert. Die blassgrünen Blätter sind etwa 5 cm lang. Die kleinen gelben Blüten sind in Dolden angeordnet. Sie ist in den tropischen Wäldern des südlichen und zentralen Indiens beheimatet und bevorzugt Lehmböden.
Sie wird in der Traditionellen Indischen Medizin seit mehr als 2.000 Jahren vor allem zur Behandlung von Neuropathien und Diabetes genutzt. Ihr indischer Name bedeutet „Zuckerzerstörer“ und weist auf die positiven Eigenschaften dieser Pflanze auf den Zuckerstoffwechsel hin und als natürliches Mittel gegen übermäßiges Zuckerverlangen.
Welche bioaktiven Substanzen und Wirkstoffe enthält Gurmar?
Gurmar ist reich an Chlorophyll und sekundären Pflanzenstoffen wie Flavonen, Phytin, Anthraquinonen, Lupeol, Glycosiden und Phytosterolen wie Stigmasterol. Die haupsächlichen bioaktiven Substanzen der Heilpflanze sind eine spezielle Gruppe und Oleananen – sogenannte triterpenoide Saponine: Gymnemasäuren I-VII, Gymnemoside A-F und von Dammarenen: Gymnemasaponine. Sie enthält auch ein Polypeptid (bestehend aus Aminosäureverbindungen) namens Gurmarin.
Phytosterole haben einen Cholesterin senkenden Effekt.
In Studien konnten die antidiabetischen und antiinflammatorischen (antientzündlichen) Eigenschaften der Gymnemasäuren nachgewiesen werden. Die antidiabetischen Wirkungen konnten speziell den Molekülen aus den verschiedenen Gymnemasäuren zugeordnet werden, nachdem man diese aus den Blättern der Pflanze isolierte.
Gymnemasäuren haben eine ähnliche Molekularstruktur wie Glukose (Zucker) und können diese auf diesem Weg im Stoffwechsel verdrängen und den Zuckerstoffwechsel positiv beeinflussen.
Wie kann Gurmar im Körper wirken?
• antidiabetisch, antientzündlich
• zur Unterstützung des Zuckerstoffwechsels bei Diabetes mellitus (Hyperglykämie)
• gegen „Heißhungerattacken“ auf Süßes
• hilft gegen Übergewicht und zum Abnehmen als „Fettburner“
• gegen zu hohe Cholesterinwerte (Hypercholesträmie, Hyperlipidämie)
• Anämie
• Verdauungsbeschwerden
• Neuropathien
• Unterstützt die Funktionen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
• regeneriert Insulin – produzierender Zellen in der Bauchspeicheldrüse
Tipp: Für eine ausgezeichnete Wirkung dieser Heilpflanze sollte Gurmar über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, damit sich der Stoffwechsel umstellen und regenerieren kann.
Erstaunlich:
Regeneration der Insulin – produzierender Zellen in der Bauchspeicheldrüse durch Gurmar. Wissenschaftliche Untersuchungen und verschiedene Studien konnten nachweisen, dass die Ayurveda-Pflanze Gurmar (Gymnema sylvestre) zur Regeneration der Insulin – produzierenden (Langerhans‘schen) Zellen in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) beitragen kann, so dass es mit einer Diät und der Einnahme von Gymnema-enthaltenen Präparaten möglich sein kann, bestimmte Formen von Diabetes zu kontrollieren oder den Zustand sogar zu verbessern.
Gegen Übergewicht Zudem kann es, wenn direkter Kontakt mit der Zunge und Gaumen besteht, den Geschmack und Appetit auf Zucker reduzieren – ein „Antisweetener“-Effekt. Dieser Effekt wird den in der Pflanze enthaltenen Glykosiden (Gurmarin), die die Geschmacksrezeptoren für Zucker blockieren, zugeschrieben. Für diese Pflanze konnte nachgewiesen werden, dass sie die bestimmte Geschmacksknospen auf der Zunge blockiert und so vorübergehend den Appetit auf Süßen herabsetzen kann (etwa 15 bis 20 Minuten nach Kontakt).
Aktuellen Untersuchungen zufolge hilft Gurmar auch gegen Übergewicht und hilft beim Abnehmen. Gurmar reduziert die Absorption von Glukose im Blut. Die atomare Struktur der Gymnemasäuren-Moleküle ist denen der Glukose so ähnlich, dass diese Zuckermoleküle durch die pflanzlichen ersetzt werden. Diese Wirkung besteht ebenfalls im intestinalen Bereich, so dass die Aufnahme der Zuckermoleküle aus der Nahrung auch organisch verdrängt wird. Dies führt zum niedrigeren Blutzucker im Blut.
Zum gesunden und schnellen Abnehmen und gegen Heißhunger ist die Kombination von verschiedenen sinnvoll zusammengestellten pflanzlichen „Fettverbrennern“ mit der Heilpflanze Gurmar empfehlenswert.
Das Präparat SlimEasy-HCA Plus bietet diese optimale Kombination von pflanzlichen „Fettverbernnern“.
Diabetes Die Heilpflanze Gurmar eignet sich ausgezeichnet bei Diabetes, besonders auch für das frühe Stadium der im Erwachsenalter auftretenden Form, vor allem wenn die Heilpflanze ein Jahr oder länger genommen wird.
Neuere Studien in Indien und Japan haben gezeigt, dass diese Pflanze eine sichere und wirksame, natürliche Behandlungsform von Diabetes ist. Bei zwei in Indien durchgeführten klinischen Studien benötigten Patienten mit Diabetes zur Senkung des Blutzuckerspiegels weniger Insulin und auch keine weiteren Therapien. Außerdem fördert die Heilpflanze, die Erneuerung der sogenannten Langerhans’schen Zellen in der Bauchspeicheldrüse, die für die Insulinproduktion verantwortlich sind.
Bei Diabetes empfiehlt sich die Kombination mit natürlichem Zink und Vitamin C (Amalaki), indischem Zimt sowie Chrom enthaltenen Präparaten.
Das Präparat Diabetiker-Phytamine enthält die verschiedenen Pflanzenwirkstoffe einschließlich Gurmar (Gymnema sylvestre) sinnvoll kombiniert gegen Diabetes und auch Heißhungerattacken.
Quellen/Studien:
Die ayurvedische Pflanze Gymnema sylvestre wird in der Traditionellen Indischen Medizin verwendet, um die Blutzuckerwerte zu kontrollieren und den Heiβhunger auf Karbohydrate – d.h. schwer zu unterdrückende Lust auf zuckerhaltige Produkte („Heißhunger“ auf Süßes) zu kontrollieren. In Studien hat die Verabreichung von Gymnema ermöglicht, die Glukoseausscheidung durch den Urin und den Blutzucker bei 85% von insulinabhängigen Diabetikern (Typ I) zu reduzieren (Shanmugasundaram, E.R.B., et al «Use of Gymnema sylvestre leaf extract in the control of blood glucose in insulin dependent diabetes mellitus» Journal of Ethnopharmacology 30 : 281-294, 1990). In einer anderen Studie konnte Gymnema die Blutglukose auf nüchternen Magen und den Insulinbedarf von Diabetikern Typ I reduzieren, ohne Hypoglykämie (starker Blutzuckerabfall) bei den nicht diabetischen Kontrollen zur Folge zu haben. Nach einer zweiwöchigen Verabreichung reduziert Gymnema ebenfalls auf deutliche Weise die postprandiale Glykämie (Blutzucker nach einer Mahlzeit) und die Werte des glykosylierten Hämoglobins (Indikator des Wertes der Glykierung, der durch den Überschuss von Blutzucker hervorgerufen wird). Das Gymnema reduziert auch die für Diabetiker Typ II (nicht-insulinabhängig) notwendige Medikamentendosis, um ihren Blutzucker zu kontrollieren.
AD kinghorn and CM Compadre. Less common high-potency sweeteners. In Alernative Sweeteners: Second Edition, Revised and Expanded, L O'Brien Nabors,Ed., New York, 1991.
H Asare-Anane, GC Huang, SA Amiel, PM Jones & SJ Persaud (2005) Poster Presentation-Stimulation of Insulin Secretion by an aqueous extract of Gymnema sylvestre: Role of Intracellular Calcium, Endocrine Abstracts, Volume 10 DP1.
Gymnema sylvestre leaves have been found to cause hypoglycemia in laboratory animals and have found a use in herbal medicine to help treat adult onset diabetes mellitus (NIDDM). When Gymnema leaf extract is administered to a diabetic patient, there is stimulation of the pancreas by virtue of which there is an increase in insulin release. These compounds have also been found to increase fecal excretion of cholesterol, but further studies to prove clinical significance in treating hypercholesterolemia (high serum cholesterol) are required. Other uses for Gymnema leaf extract are its ability to act as a laxative, diuretic, and cough suppressant. These other actions would be considered adverse reactions when Gymnema is used for its glucose lowering effect in diabetes.
Gymnema leaf extract, notably the peptide ‘Gurmarin’, has been found to interfere with the ability of the taste buds on the tongue to taste sweet and bitter. Gymnemic acid has a similar effect. It is believed that by inhibiting the sweet taste sensation, people taking it will limit their intake of sweet foods, and this activity may be partially responsible for its hypoglycemic effect.
There are some possible mechanisms by which the leaves and especially Gymnemic acids from Gymnema sylvestre exert its hypoglycemic effects are:
1. It increases secretion of insulin 2. It promotes regeneration of islet cells. 3. It increases utilization of glucose: it is shown to increase the activities of enzymes responsible for utilization of glucose by insulin-dependant pathways, an increase in phosphorylase activity, decrease in gluconeogenic enzymes and sorbitol dehydrogenase. 4. It causes inhibition of glucose absorption from intestine
The gymnemic acid components are believed to block the absorption of glucose in the small intestine, the exact action being unknown. It could be involve one or more mechanisms.
One of the mechanisms responsible for adult onset diabetes mellitus is a form of insulin resistance, which is attributed to the inability of insulin to enter cells via the insulin receptor. Gymnema may overcome this resistance, but require further studies to confirm its validity and also whether the effect is clinically relevant. Should this effect be proven, Gymnema may prove useful in both adult onset (NIDDM) and juvenile onset diabetes mellitus (IDDM) to help insulin enter cells. In the case of IDDM, the insulin is injected by syringe and is not secreted from the pancreas.
The leaves are also noted for lowering serum cholesterol and triglycerides. The primary chemical constituents of Gymnema include gymnemic acid, tartaric acid, gurmarin, calcium oxalate, glucose, stigmasterol, betaine, and choline. While the water-soluble acidic fractions reportedly provide the hypoglycemic action, it is not yet clear what specific constituent in the leaves is responsible for the same. Some researchers have suggested gymnemic acid as one possible candidate, although further research is needed. Both gurmarin (another constituent of the leaves) and gymnemic acid have been shown to block sweet taste in humans. The major constituents of the plant material 3B glucuronides of different acetylated gymnemagenins, gymnemic acid a complex mixture of at least 9 closely related acidic glucosides.
The following figure could provide a diagrammatic representation for explaining the action of gymnemic acids on the intestinal receptors. The basic function of the acids is to bind to the receptor on the intestine, and stop the glucose molecule from binding to the receptor. Thus, gymnemic acids prevent the absorption of excess glucose.
Diese Informationen basieren auf verschiedenen Veröffentlichungen, für deren Richtigkeit wir keine Haftung übernehmen. Ferner sollten diese Informationen nicht zur Behandlung von Erkrankungen genutzt werden. Falls Sie Medikamente einnehmen oder in ärztlicher Behandlung sind, sollten Sie vor der Einnahme jeglicher Vitalstoffe und Nahrungsergänzungsmittel Ihren Arzt zu Rate ziehen.
Eine Anwendung bei Kindern sollte in jedem Fall mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden, da die meisten Studien mit Erwachsenen durchgeführt werden und Verzehrempfehlungen für Kinder in der Regel nicht bekannt sind.