Bitte wählen Sie Ihre Sprache
Please choose your language

german english
Home
 
Ayurveda-Medizin und FAQ Heilpflanzen Phytamine - Wirkstoffe Indikation Qualität und Bioverfügbarkeit Impressum
Arjuna (Terminalia arjuna)

Botanischer Name: Terminalia arjuna

Gebräuchliche Namen: Arjuna, rjun (engl.), Jamla (hindi), Nirmarutu (malay.),
                                         Marutu (tamil), Asun, Sadura (marathi)


Deutscher Name:
Arjuna, Myrobalane

Familie:
Flügelsamengewächse oder Langfadengewächse (Combretaceae)

Englische Namen:
Arjuna, Arjun

Nutzbare Pflanzenstoffe:
Rinde
 

Der Arjuna-Baum wird bis zu 26 Meter hoch, mit stattlichem Wuchs und hat eine weiße Rinde. Er ist in weiten Teilen Indiens heimisch. Man findet ihn vor allem in der Nähe von Flüssen in den Regionen Chota Nagpur, Westbengalen, Punjab, Konkan und Orissa.

Mehrere Terminalia-Arten dienen zur Gewinnung von Stoffen wie Triterpenen, Flavonoiden und Tanninen. Einige dieser natürlichen Wirkstoffe konnten in Studien medizinische Wirksamkeit effektiv nachweisen. So zeigte sich, dass Myrobalane-Arten gegen Bakterien und Pilze wirksam sind, jedoch auch Krebs bekämpfende und Leber schützende Stoffe darunter sind. In Asien wird seit Jahrhunderten vor allem die Arjuna-Pflanze als hoch wirksames Herzmittel verwendet.

Bei Untersuchungen der natürlichen medizinisch wirksamen Inhaltstoffen wurden u.a. nachgewiesen: Arjunglukosid III, Arjunetin, Arjunasäuren, Arjunetoside, Aminosäuren, Beta-Sitosterin (Beta-Sitosterol), Cerasidin, Ellagsäure, Friedelin, Gallusgerbsäure, Gallussäure, Hentriacontan, Leukocyanidin, Leukodelphinidin. Myristiloleat, Oleansäure, Polyole, Saponin.

Besonders hervorzuheben ist der Gehalt an Oligomere Proanthocyanidine (OPC)

Wie kann Arjuna im Körper wirken?

• bei Herzfunktionsstörungen wie Hypertonie und Rythmusstörungen,
  KHK, Angina pectoris, zur Stabilisierung einer ischämischen Herzerkrankung
• Diabetes, Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen
• antianginal, herzschützend (kardiotonisch), entkrampfend, gegen Beklemmungsgefühle
• bei Morbus Parkinson (mit
Mucuna pruriens)
• zytotoxisch, gegen Geschwüre und Tumoren, Anämie (Blutarmut)
• Otalgie (Ohrenschmerzen), übermäßigen Schwitzen, Ruhr, Entzündung
• Infektionen vorbeugend, antibakteriell, gegen Pilze (antimykotisch)
• Leukodermie (Pigmentverlust der Haut)
• protektiv gegen Nebenwirkungen durch NSAR-Medikation, z.B. Magenschleimhautentzündung
• leberschützend (hepatoprotektiv), bei Leberzyrrhose (vor
allem mit Kutki)
• Gonorrhoe
• bei Spermatorrhö, Polyurie, Hämorrhoiden,
• Leukorrhö (weißgelblicher Ausfluss aus der Scheide)


Die Innschicht der Arjuna-Rinde ist rötlich und enthält reichlich sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralien, zu etwa einem Drittel Calcium, darüber hinaus Tannine (Gerbstoffe), Magnesium und sogenannte Glykoside (auch Herzglykoside genannt).

Herz-Phytamine mit Original Arjuna in Premium-Qualiät jetzt online bestellen

Herzglykoside

Als Herzglykoside oder herzwirksame Glykoside (sogenannte Cardenolide) bezeichnet man eine natürliche Wirkstoff-Gruppe, die positiv inotrop auf das Herz wirken. Diese natürlichen Wirkstoffe kommen in der Natur nur selten vor, am bekanntesten in Europa ist Digitalis (Fingerhut). Aufgrund dessen werden Herzglykoside daher oft nur als Digitalis bezeichnet, oder als D-Gykoside, auch wenn sie nicht dem Fingerhut entstammen. Besonders wirksam sind die Herzglykoside in der Heilpflanze Arjuna, die diesen natürlichen Wirkstoffe in therapeutisch wirksamer Dosierung enthält.

Verschiedenste Studien konnten eine Wirkung der Arjuna-Rinde bei Herzfunktionsstörungen belegen. Besonders hervorzuheben ist sind Studienleistungen von Dr. K. N. Udupa an der Banaras Hindu Universität, dem  Institute of Medical Sciences, in Varanasi (India).

Arjuna und Herzglykoside bei Bluthochdruck (Hypertonie)

Besonder effektiv wirkt Arjuna in Kombination mit anderen Heilpflanzen (Komplexen). So verabreichte man in einer Studie mit Bluthochdruck-Patienten eine Rezeptur aus Terminalia arjuna ( Arjuna), Emblica officinales ( Amalaki), Ocimum sanctum ( Tulsi) und Withania somnifera
(
Ashwagandha).

Studienergebnis: In der Studie zeigte sich eine Senkung des „schlechten“ LDL-Cholesterins, der Triglyceride, bei gleichzeitiger Anhebung des „guten“ HDL-Cholesterins. Der Blutdruck der Patienten senkte sich signifikant und der BMI (Body Mass Index) reduzierte sich deutlich.

Einfluss von Herzglykosiden auf das zentrale Nervensystem

Einen weiteren Einfluss haben Herzglykoside durch das zentrale Nervensystem. Durch diesen Einfluss wird im Hirnstamm der Baroreflex  sensibilisiert. Dadurch können Herzglykoside bereits in geringen Konzentrationen schon Wirkung zeigen. Dieser ist ein wichtiger homöostatischer Mechanismus, der zur Aufrechterhaltung des Blutdrucks dient. Dies könnte die Verwendung von Arjuna enthaltenen Pflanzenrezpturen auch bei Morbus Parkinson sinnvoll machen, besonders wenn diese mit natürlichen Dopamin-Vorläufern wie in Mucuna pruriens enthalten, kombinieren werden.

Mucuna pruriens (als Extrakt 10:1) in Premium-Qualität jetzt online bestellen

Arjuna gegen Angina Pectoris

In einer Studie verabreichte man 30 Patienten mit Angina Pectoris täglich 500 mg Trockenextrakt der Arjuna-Rinde. Bereits nach kurzer Zeit spürten mit Arjuna  (Terminalia arjuna) behandelte Patienten eine Linderung der mit der Erkrankung einher gehenden Schmerzen. Verschiedene Risikofaktoren änderten sich zum Positiven, z. B. senkten sich Blutdruck und Blutzuckerspiegel, reduzierte sich bestehende Adipositas (Fettleibigkeit) und verbesserte sich die Zirkulation der Katecholamine. Unter dem Begriff Katecholamin werden Hormone und Neurotransmitter wie Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin zusammengefasst. Die Biosynthese der Katecholamine findet in den Nebennieren und im Nervensystem statt. Sie haben an den sympathischen Alpha- und Beta-Rezeptoren des Herz-Kreislaufsystems eine anregende Wirkung und sind am Blutdruck, der Herzfrequenz und auch an motorischen Abläufen beteiligt, z.B. durch Einlussnahme auf die Kontraktionsfähigkeit von Muskelgewebe.

Vorbeugend gegen Nebenwirkungen von NSAR

Abgesehen von den kardiologischen Wirkungen der Arjuna-Pflanze gibt es Hinweise darauf, dass Arjuna auch protektiv wirken kann gegen Nebenwirkungen durch NSAR-Medikation (nichtsteriodale Antirheumatika) wie z.B. Gastritis (Magenschleimhautentzündung). Sinnvoll könnte in diesen Fällen ergänzend die Heilpflanze Karela ( Bittermelone) sein.

Diese Informationen basieren auf verschiedenen Veröffentlichungen, für deren Richtigkeit wir keine Haftung übernehmen. Ferner sollten diese Informationen nicht zur Behandlung von Erkrankungen genutzt werden. Falls Sie Medikamente einnehmen oder in ärztlicher Behandlung sind, sollten Sie vor der Einnahme jeglicher Vitalstoffe und Nahrungsergänzungsmittel Ihren Arzt zu Rate ziehen.

Eine Anwendung bei Kindern sollte in jedem Fall mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden, da die meisten Studien mit Erwachsenen durchgeführt werden und Verzehrempfehlungen für Kinder in der Regel nicht bekannt sind.Arjuna wird in Asien u.a. auch als Wehenmittel eingesetzt. Von eine Verwendung in der Schwangerschaft ist daher abzuraten.

Eine Seite zurü;ckEine Seite zurü;ckEine Seite zurü;ck ZURÜCK | NACH OBEN

© Ayurveda Health Gesundheitsjournal

Home | FAQ | Wirkstoffe | Indikation | Qualität/Bioverfügbarkeit | Kontakt | Impressum | Disclaimer | Empfehlungen