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Makuladegeneration

Unter dem Begriff Makuladegeneration (engl. cystoid macular edema) wird eine Gruppe von Augenerkrankungen zusammengefasst.
Hierbei handelt es sich um Veränderungen der für Giftwirkungen und Störungen besonders anfälligen Macula lutea (1 mm großer„Punkt des schärfsten Sehens“ auf der Netzhaut, auch „Gelber Fleck“ genannt). Die Makuladegeneration ist gekennzeichnet durch die Degeneration der Kapillarschicht der Aderhaut (Choriokapillaris) und der darüber liegenden Bruchschen Membran und retinaler Pigmentepithel.

Dies führt als Folge zur Schädigung der Netzhaut und bei fortschreitender Krankheit durch Absterben von Netzhautzellen auch zur Beeinträchtigung der Sehfähigkeit im zentralen Gesichtsfeld.

Wie funktioniert das menschliche Auge?

Nachdem ein ins Auge einfallender Lichtstrahl Pupille und Linse passiert hat, trifft er auf den durchsichtigen, gallertigen Glaskörper, der dem Auge seine Form, Festigkeit und Größe verleiht und natürlich auch an der Lichtbrechung beteiligt ist. Schließlich erreicht er die Netzhaut. Auf der Netzhaut befinden sich die Sinneszellen, die auf die einfallenden Lichtstrahlen reagieren.

Man unterscheidet zwei Arten von Fotorezeptorzellen: Diese Stäbchen befinden sich vor allem im äußeren Bereich der Netzhaut und werden durch Helligkeit aktiviert, das heißt sie vermitteln das "Schwarz – Weiß - Sehen". Für die Farberkennung sind die Zapfen zuständig, die in erster Linie am gelben Fleck (Makula) angetroffen werden. Dies ist der Ort des schärfsten Sehens im Auge. Er befindet sich am hinteren Augenpol und hat seinen Namen von der intensiven Gelbfärbung, die er bestimmten Carotinoiden (Lutein, Zeaxanthin) verdankt. Das auf der Netzhaut entstandene umgekehrte verkleinerte Bild unserer Umgebung wird über den Sehnerv, der am blinden Fleck der Netzhaut beginnt,
an die Sehrinde des Gehirns weitergeleitet. Hier findet dann das eigentliche Erkennen statt.

Die verschiedenen Formen der Makuladegeneration

Die weitaus häufigste Form der Makuladegeneration ist die altersbedingte (oder senile) Makuladegeneration (AMD), die nach dem 50. Lebensjahr auftritt. Der Anteil der Menschen, die von solchen Erkrankungen betroffen sind, hat deutlich zugenommen. Die altersbedingte Makuladeneration ist mittlerweile die häufigste Ursache für den erheblichen Verlust der zentralen Sehschärfe und der Erblindung bei Menschen ab 55 Jahre. Allein in Deutschland leiden schätzungsweise 2 Millionen Menschen an einer Form der Makuladegeneration.
In den westlichen Industrienationen ist der Anteil ähnlich: In den USA sind bereits über 10 Millionen Menschen betroffen.

Die Schädigung der Makula führt zur

► Abnahme der Sehschärfe und der Lesefähigkeit
► Verringerung der Kontrastfähigkeit
► Einschränkung des Farbensehens und der Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche  Lichtverhältnisse
► Erhöhung der Blendempfindlichkeit.

Die Veranlagung zu dieser Erkrankung ist möglicherweise auch erblich und ihre Manifestation wird durch Zigarettenrauchen begünstigt.

Von den Makuladegenerationen abzugrenzen ist die Retinopathie (Degeneration der peripheren Netzhaut).

Mit Abstand am häufigsten tritt die so genannte trockene Form der altersbedingten Makuladegeneration auf. Seltener ist die „juvenile“ Makuladegeneration, die der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) gleicht, aber bei jüngeren Menschen auftritt. Eine Makuladegeneration als Folge hoher Kurzsichtigkeit wird als myopische Makuladegeneration bezeichnet.

Die AMD wird in zwei Formen eingeteilt: die "trockene" und die "feuchte" Form.

Die „trockene“ Form der Makuladegeneration
Die „trockene“ (atrophe) Form macht ca. 80 % der Fälle aus. Sie beginnt mit Ablagerungen von Stoffwechselendprodukten (Lipofuszinen), und kann in fortgeschrittenem Stadium in einen flächigen Zelltod des retinalen Pigmentepithels übergehen. Ihr Voranschreiten ist meist langsam und schleichend. Durch die häufige Lage unterhalb der Stelle des schärfsten Sehens kann es aber manchmal auch zu kurzfristigem Sehverlust sowie einer Vorwölbung des Sehzentrums kommen. Dies macht sich dann durch verzerrtes Sehen bemerkbar.

Die „feuchte“ Form der Makuladegeneration
Die "trockene" Form kann in die „feuchte“ (exsudative) Form übergehen, bei der sich unter der Netzhaut flächige Gefäßmembranen (Choroidale Neovaskularisationen, CNV) ausbilden, welche zu Blutungen neigen. Bei Auftreten von verzerrtem Sehen sollte der Augenarzt aufgesucht werden, da zügig behandelt werden sollte.

Risikofaktoren

Neuerdings ist ein Teil der Makuladegeneration bei jüngeren Menschen Folge der Schädigung durch Laser-Einsatz in Diskotheken („Laser-Disko-Makula). Schützen Sie Ihr Auge daher vor hoher Lichtexposition (Sonne, Laser).

Das Auge ist auch sehr empfindlich für Ablagerungen von toxischen Rückständen und Stoffwechselrückständen falscher oder qualitativ minderwertiger Nahrung.

Ein wichtiger Aspekt liegt in der weit verbreiteten Fehlernährung mit zuviel säurebildenden, kalorienreichen sowie (tierisch) fetten und eiweißreichen Nahrungsmitteln (einschließlich Lebensmittelchemikalien, Pestiziden usw.).

Die Entwicklung des Makuladegenartion ist nicht allein Folge des Alterungsprozesses, sondern vielmehr das Ergebnis eines multifaktoriellen Prozesses, bei dem die Ernährung und die nicht ausreichende Versorgung mit entsprechenden Nährstoffen die zentrale Ursache zu sein scheint.

Ein wichtiger Riskofaktor ist daher die weit verbreitete unzureichende Versorgung mit Nährstoffen (Antioxidanzien). Denn das Auge reagiert empfindlich auf radikalische Einflüsse und auf die nicht ausreichende Zufuhr von Antioxidanzien (Vitamine, natürliche Pflanzenstoffe, Mineralien).

Makuladegenerationen können auch häufig als Folge der Einnahme von pharmazeutischen Medikamenten und deren Rückständen z.B. von Corticoiden, Chloroquin (Malaria) oder von Rheuma-Medikamenten sowie als Folge von Entzündungen (Presumed Ocular Histoplasmosis Syndrom, POHS) auftreten.

Risikofaktoren sind Rauchen, Cortisonhaltige und andere pharmazeutische Medikamente, Unterversorgung mit Pflanzenstoffen (v. a. Carotinoiden), weibliches Geschlecht, blaue Augen, Alkohol, Arteriosklerose, Bluthochdruck (Hypertonie), Dyslipoproteinämie, Ablagerungen von (tierischen) Proteinen an bzw. unter der Makula, Umweltgifte (z.B. Pestizide) und säurebetonte Ernährung (Säure-Base-Haushalt).

Ernährung

Nicht rauchen! Durch Rauchen werden dem Körper nicht nur für die Augenfunktion belastende Schadstoffe zugeführt, sondern auch Vitamin C entzogen, das protektiv gegen radikalische Prozesse von Augenerkrankungen wirkt.
Basenreiche Kost (Obst, Gemüse) enthält viele Mineralien und unterstützt die Entgiftungleistungen des Organismus. Auf unbelastetes Obst und Gemüse (z. B. Pestizide) ist zu achten. Nahrungsmittelallergene (z.B. Milchprodukte) sind zu meiden. Regelmäßige körperliche Aktivität steigert zudem den Stoffwechsel und die Entgiftungsleistungen.

Zahlreiche Studien konnten nachweisen, dass die Aufnahme von großen Mengen bestimmter Carotinoide mit der Nahrung (z. B. aus Spinat, Karotten, Broccoli) das Risiko für bestimmte Augenerkrankungen um bis zu 20% senken konnte. Für die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) wurde sogar eine Risikoverminderung um bis zu 40% beobachtet.

An keiner anderen Stelle im menschlichen Körper sind mehr Antioxodanzien im Verhältnis zur Fläche eingelagert als hier. Eine besondere Rolle spielt auch hier das Vitamin C, welches aufgrund des hohen Bedarfs in der Netzhaut 30-fach höher konzentriert ist als in den angrenzenden Geweben.

Naturstoffe, die helfen können

Besonders aktive Substanzen sind die in Obst und Gemüse als auch in bestimmten Heilpflanzen enthaltene Antioxidanzien und natürliche Pflanzenstoffe (v. a. Carotinoide).

Nur ein ausreichender Schutz der Makula mittels Antioxidanzien kann die Makuladegeneration vermeiden und die Sehkraft bis ins hohe Alter erhalten.

Pflanzen verstoffwechseln bestimmte sogenannte „sekundäre Pflanzenstoffe“ (Carotinoide) und nutzen diese um Lichternergie zu speichern und - ähnlich wie eine „Sonnenbrille“ - als Schutz gegen übermäßige Lichteinwirkung. Der menschliche Organismus kann diese pflanzlichen Stoffe zum eigenen Schutz des Auges gegen schädigende Lichteinflüsse nutzen. Diese natürlichen Pflanzenstoffe haben antioxidative Eigenschaften und schützen so die Sinneszellen vor dem schädlichen Einfluss freier Radikaler. Darüber hinaus absorbieren sie ultraviolettes Licht, das ebenfalls die Netzhaut schädigen kann. Ist die Pigmentdichte - also die Menge an bestimmten Carotinoiden- am gelben Fleck reduziert, so besteht ein erhöhtes Risiko an grauem Star (Katarakt) oder Makuladegeneration (AMD) zu erkranken.

Die wirksame Therapie: die Gabe von ausreichend dosierten Vitaminen und natürlichen Pflanzenstoffen.

Dadurch konnte in verschiedenen Studien das Fortschreiten der Makuladeneration verhindert werden. Auch konnte in neueren Studien eine präventive Wirkung von natürlichen Pflanzenstoffe (enthaltene Carotinoide) gegen Makuladegeneration nachgewiesen werden.

Die folgenden Ayurveda Heilpflanzen sind reich an sekundären Pflanzenstoffen und haben sich traditionell bei Augenerkrankungen bewährt:

Augeninnendruck senken und Zirkulation verbessern mit Forskolin
Augeninnendruck senken und Blutzirkulation verbessern mit Forskolin
Durch Studien konnte nachgewiesen werden, dass das in der in Indien heimischen Heilpflanze Coleus forskohlii (indische Buntnessel) enthaltene Forskolin hohen Blutdruck senken und bei Augenerkrankungen helfen kann, da der Wirkstoff Forskolin sowohl die Zirkulation
im Auge verbessern kann als auch Risikofaktoren von Augenkrankungen, wie z. B. Bluthochdruck, erhöhtem Augeninnendruck und Arteriosklerose ausgezeichnet entgegen wirkt.
Die Einnahme von Forskolin ist daher auch bei Augenerkrankungen wie Makuladegenartion sinnvoll.

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Natürliches Vitamin C mit Quercetin in der Amalaki-Heilpflanze
Es gibt eine Reihe von Studien, die nachweisen, dass Vitamin C in einer Dosierung von mindestens 2g täglich den Augeninnendruck senken und gegen Makuladegeneration helfen kann, wobei höhere Dosen wirkungsvoller sind als niedrigere. Die Wirkung ist jedoch abhängig von der kontinuierlichen Einnahme.
Das Bio-Flavonoid Quercetin konnte die Wirksamkeit von pharmazeutischen Medikamenten bei Augenerkrankungen steigern. Die antioxidativen und anti-entzündlichen Eigenschaften unterstützen die Prävention als auch die Therapie von Augenerkrankungen.

Die Amalaki-Heilpflanze wird in der Ayurveda-Medizin traditionell auch zur Verbesserung der Sehkraft angewandt. Heute wissen wir aus der medizinischen Forschung und durch Studien, dass sowohl der hohe Gehalt an natürlichem Vitamin C als auch an sekundären Pflanzenstoffen (wie z.B. Quercetin) für diese sinnvolle Anwendung von Amalaki in diesen Fällen sprechen.

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Brahmi verbessert die Durchblutung
Als ein Entstehungsmechanismus von verschieden Augenerkrankungen wird eine gestörte Zirkulation und Durchblutung des Sehnervs angesehen: Die Heilpflanze Brahmi enthält die Durchblutung verbessernde und den Stoffwechsel anregende Substanzen und kann daher sinnvollerweise auch bei Augenerkrankungen genutzt werden.

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Magnesium verbesserte - vermutlich aufgrund seiner erweiternden Wirkung auf die Blutgefäße - die Sehfähigkeit von Patienten mit Augenerkrankungen. Ebenso gilt dies für Zink.

Antientzündliche Nährstoffe (z.B. Omega-3-Fettsäuren, Quercetin) können ergänzend einen günstigen Beitrag zur Behandlung leisten.

Präparate, welche die genannten Stoffe in den erforderlichen Mengen enthalten:
Amalaki Brahmi Forskolin

Die Heilpflanzen Forskolin, Amalaki und Brahmi vermindern die Wahrscheinlichkeit an altersbedingter Makuladegeneration zu erkranken.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

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Quellen/Studien:
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Weiß, H.E. und Biesalski, H.K., Vitamine und spezielle Augenerkrankungen; Vitamine, Physiologie, Pathophysiologie, Therapie. Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1997.

Diese Informationen basieren auf verschiedenen Veröffentlichungen, für deren Richtigkeit wir keine Haftung übernehmen. Ferner sollten diese Informationen nicht zur Behandlung von Erkrankungen genutzt werden. Falls Sie Medikamente einnehmen oder in ärztlicher Behandlung sind, sollten Sie vor der Einnahme jeglicher Vitalstoffe und Nahrungsergänzungsmittel Ihren Arzt zu Rate ziehen.

Eine Anwendung bei Kindern sollte in jedem Fall mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden, da die meisten Studien mit Erwachsenen durchgeführt werden und Verzehrempfehlungen für Kinder in der Regel nicht bekannt sind.

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