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Sarpagandha (Indische Schlangenwurzel)

Botanischer Name: Rauwolfia serpentina, Ophioxylon serpentinum

Gebräuchliche Namen: Sarpagandha (Indien), in China unter: Shégēn mù oder Yìndù shémù

Deutscher Name: Indische Schlangenwurzel, Wahnsinnskraut, Java-Teufelspfeffer

Familie: Apocynaceae

Englische Namen: Sarpagandha

Nutzbare Pflanzenstoffe: Hauptsächlich Wurzeln

Nicht zu verwechseln mit dem südamerikanischen Baum Schlangenholz.

Sarpagandha – auch Indische Schlangenwurzel genannt - ist ein immergrünes, aufrecht wachsendes Strauchgewächs, das eine Höhe von 50 bis 100 cm erreicht. Die Pflanze enthält Latex und hat eine glatte weiße Rinde. Die Blätter sind spitzeiförmig und glänzend. Sie bildet erbsengroße, erst rote, bei der Reife dann schwarze Steinfrüchte, die etwa 8 mm groß sind.

Sie ist ursprünglich in Indien beheimatet und hat sich von dort auch in Indonesien, Pakistan und Sri Lanka als auch in Malaysia, Myanmar und Thailand sowie in verschiedenen südlichen chinesischen Provinzen verbreitet. Die Areale befinden sich in Bergwäldern in Höhenlagen zwischen 800 und 1500 m NN.

Sarpagandha ist der Name der Pflanze selbst als auch oft von ayurvedischen Mischungen, in denen die Heilpflanze neben anderen enthalten ist.

Unter dem Einfluss der Indischen Medizin wird sie in der Traditionelle Medizin der jeweiligen Länder ihres Verbreitungsgebietes ebenso verwendet. So hat die Traditionelle Indische Medizin über Jahrtausende mit ihren Heilpflanzen auch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) beeinflußt. Sarpagandha ist in China unter den Namen Shégēn mù oder Yìndù shémù bekannt und zählt zu den 50 wichtigsten (fundamentalen) Heilkräutern Chinas.

In der Traditionellen Indischen Medizin wird seit Jahrhunderten die Sarpagandha-Wurzel bei psychischen Erkrankungen genutzt, wovon sich der deutsche Name „Wahnsinnskraut“ ableitet.

Bei den medizinisch wirksamen Bestandteilen der ayurvedischen Heilpflanze handelt es sich um etwa 60 verschiedene Alkaloide, genauer um Monoterpen-Indolalkaloide des Yohimban-, Heteroyohimban-, Sarpagan- und Ajmalantyps. Der Gesamtalkaloidgehalt liegt bei 1–2 %.

Wie kann Sarpagandha im Körper wirken?

• zur Stärkung der Herzfunktion und Herzmuskelzellen
• Blutdruck senkend (arterielle Hypertonie)
• gegen Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien)
• bei Depressionen und psychischen Erkrankungen
• beruhigend und krampflösend
• gegen Serotonin- und Melatoninmangel
• aphrodisierend

Mit Sarpagandha einen erhöhten Blutdruck senken

Die in der Heilpflanze enthaltenen Alkaloide haben gute antihypertensive Wirkungen und werden zum natürlichen Senken eines erhöhten Blutdrucks genutzt.
Die beiden Hauptwirkstoffe in Sarpagandha sind das Reserpin und das Rescinnamin. Der Wirkablauf ist gut erforscht: Aufgrund der Ähnlichkeit des Moleküls mit dem des Angiotensins I (Peptid) bindet es sich statt dessen an das ACE (Angiotensin Converting Enzyme), das eine wichtige Rolle in der Blutdruckregulation besitzt. So kann Rescinnamin den Blutdruck auf natürliche Weise senken.

Hilfe bei psychischen Erkrankungen und bei Serotoninmangel

Reserpin ist ein natürlicher Wirkstoff (Indolalkaloid), der in der Medizin auch bei psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie und depressiven Verstimmungen eingesetzt wird - zu den Indolalkaloiden gehört auch Melatonin.
Indol-Alkaloide entstammen biogenetisch der Aminosäure Tryptophan. Diese ist eine Vorläufersubstanz von Serotonin („Glückshormon“) und wird in der Therapie gegen Depressionen und für einen guten Schlaf genutzt.

Sarpagandha wirkt bei Herzrhythmusstörungen

Weitere in Sarpagandha enthaltene Alkaloide sind beispielsweise: Aimalin, Deseripin, Serpentin und Yohimbin.
Ajmalin hat blutdrucksenkende Eigenschaften und wird deswegen medizinisch als Monopräparat bei arterieller Hypertonie, besonders bei Arrhythmie, genutzt. Ajmalin kann an den Herzmuskelzellen den schnellen Natriumstrom hemmen.

Yohimbin ist vor allem in den Blättern und der Rinde des Yohimbe-Baumes, aber auch als Wirkstoff in den Sarpagandha-Wurzeln enthalten. Therapeutisch wird Yohimbin zur Senkung des Bludrucks und als Aphrodisiakum eingesetzt.

Wie kann der in Sarpagandha enthaltene Wirkstoff Yohimbin wirken?

Yohimbin ist ein hochpotenter Gegenspieler bestimmter Rezeptoren (α2-Adrenozeptoren), die an Blutgefäßen zu finden sind. Eine Hemmung dieser Rezeptoren führt zu einer Erweiterung der Gefäße und unterstützt dadurch die Durchblutung der Schwellkörper (Penis). Yohimbin wirkt rasch über die Blut-Hirn-Schranke. Yohimbin wirkt aphrodisierend durch die Hemmung dieser Rezeptoren auf Blutgefäßen auch in den männlichen Geschlechtsorganen und im Zentralnervensystem (ZNS). Darüber hinaus wirkt Yohimbin auf zahlreiche Serotonin-Rezeptoren („Glückshormon“, 5-HT-Rezeptoren).

Einfluss auf die Fettverbrennung
Neben der potenzsteigernden Wirkung von Yohimbin kann es auch als Mittel zum Fettabbau eingesetzt werden. Hierzu sollten täglich 2–3 Gaben zwischen 8 und 15 mg erfolgen. Die Wirkung setzt meist nach wenigen Tagen ein, sobald ein gewisser Pegelstand des Wirkstoffes im Körper aufgebaut wurde. Eine Verstärkung des Effekts kann mit Ephedrin, Garcinia cambogia und Weidenrinde erzielt werden.

Ephedrin ist in der Ayurveda-Pflanze Bala enthalten.

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Für einen gesunden Blutdruck ist Sarpagandha mit anderen ayurvedischen Heilpflanzen wie Gotu kola (Centella asiatica) sinnvoll kombiniert in dem Präparat Herz-Phytamine erhältlich.

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