Therapeutische Strategien in der Ayurveda Phytotherapie
Therapeutische Strategien in der Ayurveda Phytotherapie (Pflanzen-Heilkunde) sollen die individuell erforderliche Versorgung mit Nährstoffen unter Beachtung der persönlichen Gesundheitssituation sicherstellen. Die Ayurveda Phytotherapie erfordert von Seiten der Patienten eine erhöhte Compliance. Diese wird sich auch einstellen, wenn diese ein intensives Gespräch mit ihrem Therapeuten führen und Vertrauen zu der Therapieform aufbauen können.
Medizin der Nährstoffe: Basiskonzept und Grundsätze der Ayurveda Phytotherapie
Ayurveda-Heilpflanzen sind reich an natürlichen und bioverfügbaren Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen.
Die Bioverfügbarkeit natürlicher Komplexe spielt ein besondere Rolle:
Produkte ohne Pflanzenbegleitstoffe und natürliche Vorstufen sind nicht zu empfehlen, da sie in ihrer Wirkung stark reduziert sind.
Die Erforschung der Mikronährstoffe zeigt eindeutig, dass natürliche Substanzen deutlich wirksamer sind.
Wesentliche Grundlage der Ayurveda Phytotherapie ist es, Monotherapien v.a. mit synthetischen Vitaminen auszuschließen. Denn die meisten Mikronährstoffe sind im natürlichen Verbund mit wichtigen Phytofaktoren oder sekundären Pflanzenstoffen (engl. Phytochemicals) besonders wirksam.
Nur so werden dem Organismus alle zur Gesundhaltung und seiner Regeneration („Selbstheilungskräfte“) erforderlichen Stoffe zugeführt.
Hier liegt die Stärke der Ayurveda Heilpflanzen, nämlich in ihren individuell zusammengesetzten natürlichen Vitalstoffkomplexen.
Ein individuelles, mehrstufiges Vorgehen dient zur Ausschaltung bestehender ernährungsmedizinischer Störfaktoren (z.B. Transfette in Kombination mit den „falschen“ einfachen Kohlenhydraten) sowie der Gewährleistung einer Basisversorgung mit natürlichen Vitalstoffen aus dem Ayurveda.
Sie sollte folgende Faktoren berücksichtigen:
► Optimierung der Ernährung, so weit möglich
► Optimierung der Flüssigkeitszufuhr auf täglich ca. 35ml Wasser pro kg Körpergewicht
► Vermeidung von Noxen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
► individuelle Anwendungen durch entsprechende Heilpflanzen aus dem Ayurveda je nach Gesundheitszustand und dadurch Versorgung
mit natürlichen und bioverfügbaren Vitalstoffen
► Verlaufkontrolle und ggf. Therapiekorrekturen
Eine Ayurveda Phytotherapie sollte individuell angepaßt und überprüft werden. Dann ist gewährleistet, dass sie korrekt durchgeführt wird
und der Patient die Heilpflanzen und Vitalstoffe erhält, die er benötigt und die für seinen individuellen Fall sinnvoll sind.
Vorbeugung und Gesunderhaltung
Zur Vorbeugung und Gesunderhaltung empfiehlt sich für Menschen mit einem entsprechend erhöhten Nährstoffbedarf ein Basisprodukt z.B. aus den wichtigsten Antioxidantien, das daneben möglichst auch die wichtigen Phytofaktoren oder sekundäre Pflanzenstoffe enthält wie z.B. Amalaki Komplex mit Quercetin. Nur so werden dem Körper die zur Gesunderhaltung notwendigen Stoffe zugeführt.
Produkte ohne Pflanzenbegleitstoffe und natürliche Vorstufen sind vom Grundsatz nicht zu empfehlen, da sie in der Wirkung reduziert sind (Bioverfügbarkeit). In Deutschland und seinen Nachbarländern sollte dabei auf eine ausreichende Zufuhr von Selen und Zink geachtet werden. Je nach Lebenssituation oder gesundheitlichen Schwächen werden weitere Ayurveda Naturkomplexe substituiert.
Individuelle Behandlung
Wichtig ist, die individuellen Bedürfnisse gezielt zu ermitteln und so eine ausgewogene Behandlung sicherzustellen. Konsultieren Sie für Ihre individuellen Bedürfnisse einen in der Traditionellen Indischen Medizin bewanderten Therapeuten und Ernährungsberater.
Mehr Infos finden Sie auch unter Wirkstoffe... und Indikationen...
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